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Der Automobilclub von Deutschland (AvD) rät trotz der Rekordpreise für Diesel von voreiligen Kaufentscheidungen ab. Gerade bei kostenorientierten Klein- und Mittelklassewagenbesitzern rechnet der Club mit panikartigen Verkäufen und den vorgezogenen Umstieg auf einen Benziner.
Der AvD geht nicht davon aus, dass der Wert von gebrauchten Dieselfahrzeugen rasch sinken wird, sondern rechnet mit einer langsamen Entwicklung nach unten. Deshalb könnten Besitzer eines Selbstzünders sich in Ruhe nach einer Alternative umsehen. Schnäppchenjäger, die auf sinkende Gebrauchtwagenpreise für Diesel-Fahrzeuge hoffen, sollten ebenfalls eine genaue Kalkulation anstellen. Noch stärker als in der Vergangenheit müssten die höheren Kosten für Kfz-Steuern und –Versicherung in die Berechnung einbezogen werden, so der AvD.
Berücksichtigt werden sollte auch, dass die aktuellen Dieselpreise nach Ansicht der Ölexperten vom Mineralölverband in Hamburg noch längst nicht den Höchststand bedeuten. Nachdem der Dieselpreis in dieser Woche mit durchschnittlich 1,52 Euro pro Liter erstmals das gleiche Preisniveau wie Benzin erreicht habe, sei davon auszugehen, dass Diesel auf lange Sicht sogar teurer sein wird als Benzin. Gründe hierfür sieht der Automobilclub in der wachsenden Nachfrage in den USA und dem weiter wachsenden Lkw-Güterverkehr.
geschrieben von (ar/jri) veröffentlicht am 27.05.2008 aktualisiert am 27.05.2008
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