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Das BAFA teilte mit, dass „weit weniger, als 1 Prozent“ der Anträge auf Abwrackprämie abgelehnt worden seien. Anhand konkreter Zahlen belegt der Bundesverband freier Kfz-Händler BVfK, dass selbst bei 0,5 Prozent Ablehnungsquote 10.000 Autokäufer keine Prämie erhalten.
„Das bedeutet für Tausende von Autokäufern eine finanzielle Katastrophe!“ stellt Verbandschef Ansgar Klein fest, der in zunehmendem Maße verzweifelte Verbraucherbeschwerden erhält: „Das Altauto ist vernichtet, für den eigentlich nicht geplanten Neuwagenkauf fehlen 2.500,- €!“
Der Bundesverband sieht zwei wesentliche Punkte für vermehrt eingehende Beschwerden:
Jahreswagen, die zwischen 14. bis 26. Januar (Bekanntgabe der sofortigen Gültigkeit der Förderung und eingrenzende Definitionen) gekauft wurden haben oft mehr als einen Vorbesitzer und sind oft, wie viele Jahreswagen, wenige Tage älter, als ein Jahr. (Am 16. Juni folgte das BAFA der BVfK-Forderung nach Verlängerung der Jahreswagendefinition – jedoch nicht rückwirkend)
EU-Importfahrzeuge haben eine so genannte „Registrierzulassung“, die ohne, dass das Fahrzeug in Betrieb genommen wurde, vorrangig der Beschaffung deutscher Fahrzeugdokumente dient.
Der BVfK hält viele Ablehnungsbescheide, welche Fahrzeugkäufe vor dem 27. Januar 2009 betreffen, für rechtswidrig und empfiehlt juristische Überprüfung. Bezüglich der wegen einer Registrierzulassung erfolgten Ablehnungen erwartet der BVfK statt kleinlichem Bürokratismus besser die Lebenswirklichkeit in die Entscheidung einzubeziehen. „Das war für den Laien absolut nicht erkennbar, vielfach wurden sogar von den Zulassungsstellen fehlerhafte Eintragungen in die Papiere vorgenommen, die davon ausgehen ließen, dass es nur einen Vorbesitzer gibt!“ stellt Verbandsvorstand Ansgar Klein fest und fordert eine gerechte und faire Endabrechnung der Abwrackprämie. Die Verbraucher hätten weder die Möglichkeit vollständiger Aufklärung über diese Detailfragen gehabt, noch wären sie jetzt in der Lage, die Sache wieder rückgängig zu machen.
Übrig bleiben derzeit Tausende verzweifelter Autokäufer, die ihr Altfahrzeug verschrottet haben und nun keinen Neuwagen erwerben können, weil ein Defizit von 2.500 Euro in der Haushaltskasse klafft.
geschrieben von auto.de/koe veröffentlicht am 05.10.2009 aktualisiert am 05.10.2009
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"irgendwelchen Vermittlern für Re- oder Jahreswagen"
Schwarze Schafe gibt es überall, nicht nur bei —irgendwelchen Vermittlern für Re- oder Jahreswagen — auch bei den Fahnenhändlern gibt es Unterschriftsgeile Anzugträger
Genau das ist es. Jeder Käufer und vor allem Verkäufer hätte sich verpflichtet fühlen müssen Herkunft und Daten jedes Fahrzeuges einzeln zu prüfen. Uns sind so viele Kunden abgesprungen, die bei irgendwelchen Vermittlern für Re- oder Jahreswagen plötzlich gekauft haben. Uns war klar, das dabei große Probleme entstehen können, so wie es jeder Fachmann in der Branche ahnen konnte, nur halt die "Neu-Fachleute" oder "Neu-Händler" nicht, oder einfach nach dem Motto "Ich bin mir selbst der Nächste" gehandelt haben. Es gab klare Richtlinien für die Erstattung der Prämien, die sollten auch jetzt ohne Einschränkungen gelten. Ich hätte da übehaupt kein Mitleid für Käufer oder ach für dieVerkäufer, an die jetzt Ansprüche gestellt werden, wobei dies in Regel sowieso zwecklos ist.
Comments are closed.
Bernd Steiger
Oktober 6, 2009 um 5:27 pm UhrGenau so ist es, wie der unbekannte und nicht angemeldete Auto-Fan oben geschrieben hat. …>>>>>.Zitat: schwarze Schafe gibt es überallDas Altauto ist vernichtet, für den eigentlich nicht geplanten Neuwagenkauf fehlen 2.500,- €!“