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Jeder dritte Fernzug der Deutschen Bahn hat nach Recherchen der Stiftung Warentest mindestens sechs Minuten Verspätung. Am wenigsten Verlass ist demnach auf Nachtzüg: den ICE- und Eurocity-Zügen. Besonders ärgerlich sei dies für die Reisenden, weil – anders als früher – inzwischen viele Nahverkehrszüge nicht mehr auf die Anschlussreisende warten würden.
Hier sind die Züge im Durchschnitt nur halb so oft verspätet wie im Fernverkehr. Verspätungs-Spitzenreiter unter den 20 ausgewerteten Bahnhöfen ist Erfurt, wo mit 43 Prozent fast jeder zweite Zug unpünktlich ist. Dahinter folgen Leipzig mit 39 Prozent Verspätungsanteil, Hamburg (38 Prozent), Berlin und Köln (je 37 Prozent).
Die Verbraucherschützer werfen der Bahn vor, die Statistik geheim zu halten, obwohl sie über die konzerneigene Internetseite www.bahn.de ermittelt worden ist. Für ihre Erhebung hat die Stiftung Warentest die Pünktlichkeit von 1,3 Millionen Zügen im Zeitraum von Anfang Juli 2010 bis Ende Februar 2011 ausgewertet. Die Stiftung fordert daher mehr Investitionen ins Bahnnetz. Täglich fahren über fünf Millionen Menschen mit den rund 27 000 Personenzügen der Deutschen Bahn.
geschrieben von auto.de/(mah/mid) veröffentlicht am 28.04.2011 aktualisiert am 28.04.2011
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