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Zum ersten Mal seit acht Jahren erhöht die Deutsche Bahn zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember die Preise im Fernverkehr nicht. Auch die Kosten für die Bahncard bleiben stabil. Deren günstigste Variante, die „Bahncard 25“, die ihrem Besitzer 25 Prozent Nachlass auf den Normalpreis gewährt, ist weiterhin ab 57 Euro erhältlich.
Damit will die Deutsche Bahn laut ihrem Vorstandsmitglied Ulrich Homburg ihre Wettbewerbsposition gegenüber den sogenannten „Billigfliegern“ stärken. Im Regionalverkehr dagegen steigen die Preise im Schnitt um 1,9 Prozent.
Kritik an der Preispolitik kam dennoch von Fahrgastverbänden und alternativen Verkehrsverbänden wie dem Verkehrsclub Deutschland (VCD). Dessen Bundesvorsitzender Michael Ziesak begrüßte die Entscheidung zwar generell. Allerdings bezeichnete er sie angesichts „der massiven Einschränkungen im Zugverkehr“, unter denen Fahrgäste seit über einem Jahr zu leiden hätten, als „eine Selbstverständlichkeit“. Außerdem bemängelte der VCD die aus seiner Sicht „ungerechtfertigten Preiserhöhungen“ im Nahverkehr. Der Verkehrsclub verwies darauf, dass die DB Regio schon jetzt die Sparte mit den höchsten Gewinnen im gesamten Konzern sei.
geschrieben von auto.de/(mah/mid) veröffentlicht am 14.10.2010 aktualisiert am 14.10.2010
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