Streik der Bahn

Bahnstreiks: Alternativen zur Deutschen Bahn

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Copyright: Deutsche Bahn AG

Der Tarifstreit zwischen der deutschen Bahn und der Lokführergewerkschaft GDL geht in die nächste Runde: Claus Weselsky, Chef der Gewerkschaft der Lokomotivführer, hat weitere Streiks angekündigt. Lapidar merkt Weselsky im rbb-Inforadio an, es gebe ja Alternativen zur Bahn. „Es ist ja mittlerweile im Eisenbahnverkehrsmarkt nicht mehr so, dass nur die Deutsche Bahn AG den Verkehr macht. Wir haben ganze Regionen, wo die Wettbewerber der Bahn den Verkehr ganz normal durchführen, weil wir mit denen keine Auseinandersetzungen haben.“ Flächendeckend ist das Angebot aber bei weitem nicht.

Diverse Alternativen

Zusätzliche Alternativen gibt es aber abseits des Schienenverkehrs. Dazu zählen etwa Fernbusse, Mietwagen oder auch kommerzielle und private Carsharing-Autos. Doch je stärker die Nachfrage, umso höher ist der Preis bei Mietwagenfirmen und Fernbusanbietern. Und auch deren Kapazitäten haben Grenzen. Daher lohnt laut dem Verkehrsclub Deutschland (VCD) ein Blick auf die privaten Carsharer. Dabei stellen Privatpersonen ihren Pkw für die gemeinsame Nutzung zur Verfügung, was oft günstiger ist als beim kommerziellen Carsharing.

Vorsicht bei privatem Sharing

Wo sich ein privates Auto zum Teilen befindet, erfahren Interessierte über die Autoteiler-Plattformen im Internet. Auch hier ist Vorsicht geboten. Denn zum einen zeigt ein Blick in die Vertragsbedingungen von Carsharing-Unternehmen, dass der Schutz im Vergleich zur typischen Privatabsicherung ein eher geringeres Niveau aufweisen kann. Daher muss der Mieter hier genau hinschauen.

Folgen bis zum Stau

Doch bei allen Ausweichmöglichkeiten warnt zum Beispiel der rheinland-pfälzische Infrastrukturminister Roger Lewentz vor extrem negativen Auswirkungen eines Bahnstreiks bis hin zum Verkehrschaos. Dann nämlich, wenn zusätzliche Verkehrsbehinderungen dazukommen. In der Rhein-Main-Region ist dies wegen der Sperrung der Schiersteiner Brücke der Fall. In einem Brief fordert er Weselsky daher im Interesse der betroffenen Arbeitnehmer und Unternehmen sogar auf, die Ausnahmesituation im Raum Rheinhessen, Mainz und Wiesbaden bei den weiteren Streikplanungen der GDL zu berücksichtigen und die Region Mainz von den Streiks auszunehmen.

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