Bahrain, Tag 2: Wieder Räikkönen vorne

(adrivo.com) Weiter ging’s in der Wüste: Auch am zweiten Testtag mischten je zwei Ferrari und Toyota den Sand von Sakhir auf.

Sonne, Sand und entfernt auch das Meer. So präsentierte sich der Inselstaat Bahrain am Dienstag den Teams von Ferrari und Toyota. Beide waren zum zweiten Testtag in dieser Woche angetreten und wurden von leicht verbesserten, da weniger windigen Wetterverhältnissen begrüßt.

Kimi Räikkönen ließ sich davon nicht ablenken und legte die schnellste Zeit auf den staubigen Asphalt. Wie am Vortag wurde er gefolgt von Ferrari-Tester Luca Badoer vor Timo Glock und Jarno Trulli, der erst heute ins Testgeschehen eingriff.

Räikkönen spulte eine komplette Grand Prix-Simulation ab, in deren Verlauf er zunächst die drei Qualifying-Sessions durchfuhr und danach ein komplettes Rennen samt Nachtanken und Reifenwechseln. Badoer war mit Entwicklungsarbeiten am F2008 beschäftigt.

Toyota nutzte den Morgen um neue Teile zu testen, Systemtests durchzuführen und am Setup zu feilen. „Wir konzentrierten uns auf ein Basissetup und probierten dafür verschiedene mechanische Lösungen aus“, erklärte Chassischef Pascal Vasselon. Dabei kam es am Nachmittag jedoch an beiden Autos zu technischen Problemen am Getriebe, die für einiges an Standzeit sorgten. „Das war schade“, so Vasselon, „aber wir werden daraus lernen.“

Für Timo Glock war es demnach nicht der einfachste Testtag. „Dennoch konnten wir gute Arbeit verrichten“, sagte er. „Das Potenzial des neuen Autos ist klar und wir verstehen die Setupänderungen und deren Einfluss auf die Performance jetzt besser.“ Jarno Trulli hat sich vorgenommen, an den verbleibenden Testtagen in Bahrain die Balance und das Fahrverhalten des TF108 besser kennen zu lernen. „Momentan befinden wir uns noch in der ersten Phase unserer Vorbereitung, es kommen noch Updates, die unsere Performance verbessern werden.“

Am dritten Testtag wird das Testfeld durcheinandergemischt: bei Ferrari gesellt sich Felipe Massa zu Kimi Räikkönen, bei Toyota übernimmt Testfahrer Kamui Kobayashi das Cockpit von Timo Glock.

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