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Wenn Frankreichs Präsident der Daimler AG einen Besuch abstattet, passiert das in der Regel nicht aufgrund von Nicolas Sarkozys regem Interesse an Autos, sondern weil es etwas zu feiern gibt. Und so war es diesen Monat auch. Als das französische Staatsoberhaupt im Daimler-Werk in Hambach zu Gast war, verkündete der Autobauer prompt seine Standortentscheidung zur künftigen Serienproduktion des Smart Fortwo Electric Drive. Das Elektro-Fahrzeug wird so schnell wie möglich im französischen Hambach vom Band gehen.
Der Smart Fortwo nimmt eine wichtige Vorreiterrolle im Bereich der Elektro-Autos ein. Der Elektro-Antrieb der zweiten Generation des Fahrzeuges beinhaltet eine Lithium-Ionen-Batterie. Diese bietet gegenüber anderen Batteriearten entscheidende Vorteile, wie z.B. höhere Leistung, kürzere
Ladezeiten, längere Lebensdauer oder eine hohe Zuverlässigkeit. Außerdem kann der Smart an einer normalen Haushaltssteckdose aufgeladen werden.
Ein extrem praktisches Auto, dieser Smart – aber wohl eher ein Fahrzeug für die Stadt, als für die Autobahn. Die Höchtsgeschwindigkeit bei dem neuen Electric Drive liegt nämlich bei 100 km/h. Außerdem kann man mit einer Batteriefüllung nicht weiter fahren als 115 Kilometer. Um die volle Kilometerzahl ausschöpfen zu können, muss der Wagen eine ganze Nacht geladen werden. Also nichts für Langstreckenfahrer, aber für den täglichen Weg zur Arbeit reichts allemal. Und wenn man in der Garage eine Steckdose hat, ist das Anschließen an den Strom ja auch kein Problem.
Vorhang auf für die neue Generation der Elektroautos. Schon Ende 2009 sollen die ersten Smart Fortwo produziert und ausgewählten Leasing-Kunden in den USA und Europa übergeben werden. Der Otto-Normal-Autofahrer muss noch ein bisschen länger warten. Ab 2012 geht das Fahrzeug in Großserie.
geschrieben von Marie Weimershaus veröffentlicht am 18.10.2009 aktualisiert am 18.10.2009
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