Bald Preisschock bei der Schweizer Autobahn-Vignette?

Schlechte Aussichten für deutsche Autofahrer mit Hang zum Urlaub in den Bergen: Die Schweiz könnte schon bald ihre Maut-Preise zur Benutzung ihrer Autobahnen drastisch erhöhen. Im Gespräch ist laut Medienberichten sogar eine Verfünffachung der Vignettenpreise von derzeit 40 auf 200 Franken.

Das entspräche einer Verteuerung von 30 auf über 150 Euro. Nach einem Bericht der „NZZ am Sonntag“ sollen damit nach Willen der Schweizer Regierung die explodierenden Kosten für den Bau und Unterhalt von Straßen, Tunneln und Alpenpässen gegenfinanziert werden.

Gleichzeitig soll nach österreichischem Vorbild eine Kurzzeitvignette zum bisher gültigen Jahrespreis von 40 Franken eingeführt werden, um ausländische Alpin-Touristen nicht zu verschrecken. Diese „kleine“ Vignette könnte dann für einen Zeitraum von einem oder zwei Monaten gelten. Allerdings müsste hierfür das Gesetz vom Parlament geändert werden. Die Neuregelung würde voraussichtlich frühestens ab 2014 gelten.

Die 1985 per Volksentscheid eingeführte Autobahn-Vignette spült jedes Jahr rund 230 Millionen Euro in die Staatskasse der Eidgenossen. Ihrer Erlöse kommen zweckgebunden dem Straßenbau zugute. Zuletzt waren die Maut-Preise im Jahr 1995 von damals 30 auf 40 Franken für die 14 Monate gültige „Jahres“-Vignette angehoben worden. Zum Vergleich: Im österreichischen Nachbarland kostet das ebenfalls 14 Monate gültige „Pickerl“ derzeit 76,50 Euro für einen Pkw und die Zwei-Monats-Vignette 23 Euro.

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