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(motorsport-magazin.com) Seit Wochen steht er unter Beschuss, öffentlich ließ sich Nelsinho Piquet jedoch nichts anmerken. Am letzten Testtag in Barcelona schoss er jetzt zurück: mit einer Bestzeit. In 1:20.076 Minuten drehte der Weltmeistersohn die schnellste Runde des letzten Testtages und löste damit Luca Badoer ab, der am Donnerstag und Freitag am schnellsten gewesen war.
Der Ferrari-Tester belegte am Abschlusstag Platz 3 hinter Pedro de la Rosa. "Es war ein positiver Test", sagte Badoer. "Wir konnten kontinuierlich arbeiten und hatten keine größeren technischen Defekte." Auch die neuen Komponenten hätten sich bewehrt und könnten sich in den kommenden Rennen als nützlich erweisen. Wie an den Vortagen absolvierte Badoer auch am Samstag Entwicklungsarbeiten an neuen Aerodynamiklösungen und probierte verschiedene Setups aus. "Zudem haben wir einige Zuverlässigkeitsarbeiten am Motor durchgeführt." Sein nächster Einsatz steht schon am Dienstag an, dann wird er den Shakedown der Einsatzwagen von Kimi Räikkönen und Felipe Massa für den Frankreich GP absolvieren.
Auf Platz 4 bestätigte Mark Webber die gute Form von Red Bull. Hinter dem Australier reihte sich Timo Glock auf dem fünften Rang ein. Bei BMW Sauber übernahm Nick Heidfeld das Steuer von Robert Kubica, der zu einer Demofahrt nach Warschau weiterreiste. Heidfeld probierte diverse Verbesserungen an seinem F1.08 aus, die das Auto besser an seinen Fahrstil anpassen sollten. Auf diese Weise soll das leidige Reifenaufwärmproblem bekämpft werden. Zudem arbeitete er am Setup und bestätigte die Arbeiten seines Teamkollegen von den Vortagen. Die weiteren Positionen belegten Rubens Barrichello, Nico Hülkenberg und Sebastian Vettel.
Wie die beiden ersten Testtage wurde auch der Samstag zwischenzeitlich von leichten Schauern abgekühlt. Insgesamt musste der Test fünf Mal unterbrochen werden. Einen seltsamen Vorfall erlebte Badoer, als er am Ende der Boxengasse ohne Sprit liegen blieb. Davon abgesehen hatten Hülkenberg einen Abflug in Kurve 4, de la Rosa ein Frontflügelproblem, Webber, Vettel und Badoer mechanische Probleme, die zu einer roten Flagge führten.
adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 14.06.2008 aktualisiert am 14.06.2008
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