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(motorsport-magazin.com) Es gibt Dinge, die Rubens Barrichello tierisch aufregen. Zum Beispiel ein Hauch von Stallregie oder vermeintlich verpasste Rennsiege. Am Sonntag war nichts von beidem der Fall, trotzdem regte sich der Brasilianer nach seinem sechsten Platz beim Deutschland GP mächtig auf.
"Ich möchte mit niemandem aus dem Team mehr sprechen, denn das wäre nur viel Blabla… Das will ich nicht hören. Ich bin wahnsinnig verärgert", sagte er nach dem Rennen und klagte seine Mannschaft an: "Das Team hat mir den Sieg gestohlen."
Teamchef Ross Brawn hakte dies als die Worte eines frustrierten Fahrers ab, der gerade aus seinem Auto ausgestiegen war und wegen eines Funkproblems nicht über alle Fakten informiert gewesen sein soll. Einen kleinen Seitenhieb konnte sich Brawn dennoch nicht verkneifen: "Ich glaube eher, dass er im entscheidenden Teil des Rennens zu langsam war." Ähnlich deutliche Worte fand Brawn schon einmal in dieser Saison für einen schimpfenden Barrichello, der den verpassten Sieg auf die Teamstrategie schob.
Am Montag gab es nun die Entschuldigung des Brasilianers über dessen offizielles Twitter-Feed. "Ich war gestern sehr sauer, aber das ist vorbei", schrieb er. "Ich hätte das Rennen nicht gewonnen, da die Red Bull eine halbe Sekunde schneller waren pro Runde, aber Dritter war sehr wohl möglich ohne die Boxenstoppprobleme." Ob er das wirklich so sieht, bleibt unklar. Die folgenden Worte glaubt er aber wohl wirklich: "Ich werde weiter kämpfen. Ich habe Chancen auf den Titelgewinn."
adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 14.07.2009 aktualisiert am 14.07.2009
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