Barrichellos Zauberrunde: Hulk versteht sie nicht

(motorsport-magazin.com) Ein aufregender Tag für Williams geht zu Ende. Erst testete Rubens Barrichello im Freien Training am Vormittag einen neuen Heckflügel samt Motorabdeckung, beides ist dem F-Kanal von McLaren nachempfunden, wird aber im Rennen nicht eingesetzt. Danach musste das Team den Motor am Auto des Brasilianers wechseln. "Die Jungs leisteten tolle Arbeit, dass alles rechtzeitig fürs Qualifying fertig war", lobte Technikchef Sam Michael.

Zu guter letzt scheiterte Barrichello als Elfter nur haarscharf am Einzug ins Q3 – gegen seinen alten Teamkollegen Michael Schumacher. "Das war schade", sagte Barrichello. "Alle sind momentan so eng zusammen. Es war unser bestes Qualifying, wenn man ansieht, wie nah wir an der Spitze waren."

Hülkenberg enttäuscht

Nur Nico Hülkenberg war ganz und gar nicht zufrieden. Er landete nur auf Platz 16, obwohl er sich viel mehr ausgerechnet hatte. Ein Fehler in der letzten Kurve kostete ihn einen besseren Startplatz. "Damit wäre ich zwei, drei Zehntel schneller gewesen, aber nicht mehr", erklärte er.

Den Abstand zu seinem Teamkollegen konnte sich Hülkenberg nicht erklären. "Ich weiß auch nicht, wo er so eine super Runde hergezaubert hat. Respekt. Ich dachte nicht, dass das Auto so schnell ist." Seine Runde sei bis zur letzten Kurve gut gewesen. "Jetzt muss ich mir in den Daten anschauen, wo Rubens das hergeholt hat."

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