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Hilfe für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen: Der Ein- und Umstieg bei öffentlichen Verkehrsmitteln bereitet Reisenden mit Rollstühlen oder Rollatoren erhebliche Probleme. Daher weist die Verbraucherzentrale NRW auf noch wenig bekannte Angebote und Hilfestellungen hin. Ziel ist es, eine möglichst barrierefreie Fahrt von A nach B zu gewährleisten.
So finden Menschen mit einem Handicap etwa auf www.bahn.de/barrierefrei eine Übersicht der behindertengerechten Angebote der Deutschen Bahn. Der Verkehrsverbund Rhein Ruhr bietet außerdem in seiner elektronischen Fahrplanauskunft (EFA) zu jeder Fahrtempfehlung einen Haltestellenumgebungsplan an. Dort sind auch die genauen Positionen der Aufzüge verzeichnet. Auch viele Schienennetzpläne der Verkehrsunternehmen geben Auskunft, ob die Haltestellen für Rollstuhlfahrer zugänglich sind.
Als zentrale Anlaufstelle dient die Mobilitätsservicezentrale der Deutschen Bahn (www.bahn.de/mobilitaetsservice). Bahnreisende können hier Ein-, Um- und Ausstiegshilfen anfordern und die entsprechende Fahrt direkt buchen. Der Service ist täglich zwischen 6 und 22 Uhr unter der Rufnummer 01805 512512 verfügbar. Die Anmeldung muss bis 18 Uhr am Vortag der Reise erfolgen, fällt sie auf einen Samstag, Sonntag bis 17 Uhr und bei Reisen an Feiertagen bis 15 Uhr des Vortags. Bei internationalen Fahrten und Fahrten mit dem DB-Autozug ist eine Frist von 48 Stunden einzuhalten.
Außerdem bietet die Deutsche Bahn einen speziellen Service für Gehörlose an. Treten unterwegs Störungen auf, können sie per SMS an die Rufnummer 0160 97435806 mit der Mobilitätszentrale kommunizieren. Am Beginn der Kurznachricht muss stets „#deafhelp“ stehen, gefolgt von einem Leerzeichen und der Nachricht. Weitere Informationen unter www.bahn.de/hoerbehindert.
Neben der Bahn bieten auch viele weitere Verkehrsbetriebe auf Anfrage mit, wann und auf welchen Strecken barrierefreie Busse und Bahnen unterwegs sind. Teilweise bieten sie den Service an, auf Anfrage ein mit Rampe ausgestattetes Fahrzeug auf der jeweiligen Strecke auf Tour einzusetzen. Mancherorts – so in Düsseldorf, Duisburg oder Essen – bieten die Verkehrsunternehmen sogar einen kostenlosen Begleitservice an. Weitergehende Informationen stehen unter www.oepnv-info.de bereit.
geschrieben von auto.de/(ts/mid) veröffentlicht am 03.02.2014 aktualisiert am 03.02.2014
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