BASF und KIT entwickeln neue Akkus für E-Mobile

Im Bereich der Elektromobilität wollen künftig das Chemieunternehmen BASF und das Uni nahe Karlsruhe Institute of Technology (KIT) enger zusammenarbeiten. Ein entsprechender Kooperationsvertrag ist jetzt von KIT-Präsident Professor Eberhard Umbach und BASF-Vorstandsmitglied Andreas Kreimeyer unterzeichnet worden. Auf diese Weise sollen das langjährige elektrochemische Know-how des Ludwigshafener Chemieherstellers und die Ergebnisse der Grundlagenforschung miteinander verknüpft werden.

Ziel der Zusammenarbeit ist es, leistungsfähigere Hochleistungsbatteriesysteme zu entwickeln, die dank neuer Speichermaterialien zur Entwicklung reichweitenstärkerer Elektroautos genutzt werden können. Hierzu sollen unter anderem in das Gemeinschaftslabor „BELLA“ und in eine integrierte „Forschungsfabrik“ in den nächsten fünf Jahren rund 12 Millionen Euro investiert werden. Bisher greifen die Automobilhersteller bei der Entwicklung von Energiespeichern für Elektroautos auf Basis von Lithium-Ionen-Batterietechnik meist auf die Erfahrungen der Hersteller von Laptop-Akkus wie beispielsweise Sanyo zurück.

Aber auch BASF arbeitet bereits seit längerem mit Daimler und weiteren Projektpartnern wie dem Essener Evonik-Konzern sowie Automobilzulieferern wie Bosch und Continental an der Weiterentwicklung von Stromspeichertechnik. Aufgrund ihrer begrenzten Kapazität und des relativ hohen Gewichts der derzeit verwendeten Akkus sind die heute in Serie gebauten Elektroautos auf eine Reichweite von maximal 150 Kilometer bei rein elektrischem Fahrbetrieb beschränkt, bevor sie zum Aufladen wieder für mehrere Stunden ans „Netz“ müssen.

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