Bautista bekommt dritte Kawasaki: Das Bild für 2009 wird klarer

(motorsport-magazin.com) Bereits seit längerem hat Jorge Martinez davon gesprochen, dass er neben seinen erfolgreichen Teams in 125er- und 250er-WM auch in der MotoGP Fuß fassen will. Laut einem Bericht des Magazins GPWeek hat er es nun geschafft und wird mit Unterstützung eines spanischen Telekommunikationsunternehmens im kommenden Jahr eine dritte Kawasaki erhalten, auf der Alvaro Bautista sitzen wird.

Martinez hatte auch mit Suzuki wegen einer Maschine für das kommende Jahr verhandelt, bekam von dort allerdings eine Absage, da man beteuerte, nicht genügend Ressourcen zu haben, um eine dritte Maschine für eine ganze Saison bereitzustellen. Wie es auf den zwei verbleibenden Suzuki-Maschinen aussehen wird, ist derweil auch noch offen. Loris Capirossi hatte nach seinem dritten Platz am Sonntag gemeint, dass noch nichts unterzeichnet sei, es aber so aussehe, als würde er verlängern. Der Platz auf dem zweiten Motorrad ist noch etwas offener, da Chris Vermeulen sich etwas zurückhaltender gab. Neben dem Australier, der sich mit seinen zwei Podestplätzen in gute Verhandlungsposition gebracht hat, wäre auch Ben Spies eine Option

Hayden sehr wahrscheinlich bei Ducati

Der Amerikaner hat keinen Hehl daraus gemacht, dass er nächstes Jahr unbedingt in die MotoGP kommen will und sollte es mit seinem Langzeit-Arbeitgeber Suzuki nicht funktionieren, dann könnte er sich auch den Wechsel zu einem anderen Hersteller vorstellen – so scheint es durchaus möglich, dass er bei Gresini Honda unterkommt. Bei Nicky Hayden sieht es mittlerweile so aus, als wäre sein Wechsel zu Ducati nicht mehr allzu weit entfernt. Im Fahrerlager rechnet man damit, dass er innerhalb der kommenden beiden Wochen als Nachfolger von Marco Melandri bestätigt werden könnte. Sollte dem so sein, dann dürfte Andrea Dovizioso ins Werksteam aufrücken.

Allerdings besteht auch bei Kawasaki Interesse an dem Italiener. Doch nicht nur Dovizioso wird mit dem zweiten Platz beim Team Green in Verbindung gebracht. Marco Melandri ist nach seinem vorzeitigen Vertragsausstieg mit Ende der Saison auch auf der Suche nach einem Arbeitgeber für kommendes Jahr und gilt ebenso als Anwärter wie auch Sete Gibernau, wobei der Spanier eher als Überraschungskandidat mit nicht so guten Aussichten gilt. Anthony West dürfte das kommende Jahr jedenfalls nur schwerlich in der MotoGP erleben. Er hat mittlerweile von Kawasaki ein Angebot bekommen, in die Supersport-WM zu gehen, hieß es in GPWeek.

adrivo Sportpresse GmbH

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