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Auf der Behindertenmesse REHAB gibt es nun
erstmals einen umgebauten Toyota RAV4 mit x-by-wire zu sehen.
Offroad-Fahrspaß können auch körperlich Behinderte
genießen. Dafür ist aber ein umgerüstetes Fahrzeug notwendig. Auf der
Behindertenmesse REHAB (10. bis 12. Mai) in Karlsruhe ist nun erstmals ein
für rund 100 000 Euro umgebauter Toyota RAV4 zu sehen, der über eine
sogenannte x-by-wire-Steuerungs- und Bedientechnik verfügt.
Bei x-by-wire werden die bisher mechanisch oder hydraulisch ausgeführten
Funktionen im Automobil wie etwa das Bremsen oder Lenken rein über die
Elektronik gesteuert. Daran arbeitet die Automobilindustrie seit Jahren,
unter anderem DaimlerChrysler, Bosch und Siemens VDO. Die Problematik
besteht darin, dass alle Komponenten des Systems unabhängig zweifach
vorhanden sein müssen, um vor dem TÜV als sicher zu gelten und die ABE zu
bekommen. Bei dem System Space Drive vom Umrüster Paravan ist dies der Fall.
Die baden-württembergischen Experten haben nun erstmal das
Geländefahrzeug damit ausgestattet. Dadurch kommt x-by-wire-Funktion in
einem Fahrzeug mit Straßenzulassung zum Einsatz. Ein querschnittsgelähmter
Russe hat sich den Allrader entsprechend seiner Behinderung von Paravan
anpassen lassen. Mit einem Vier-Achsen-Joystick-System wird gelenkt, Gas
gegeben und gebremst. Zudem verfügt der RAV4 über einen Schwenksitz und
einen Rollstuhllifter. Dadurch kann der der Russe trotz seiner schweren
Behinderung wieder seiner Leidenschaft, im Gelände zu fahren, frönen.
mid/kosi
geschrieben von veröffentlicht am 19.02.2007 aktualisiert am 19.02.2007
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