Bei 300 km/h im Internet surfen

Auch die Bahn fährt jetzt Zug um Zug in die mobile Datenwelt. Gemeinsam mit der Telekom soll der Internetzugang für Reisende in der ICE-Flotte ausgebaut werden.

Bis voraussichtlich Ende 2014 werden nach Angaben der Bahn rund 185 ICE-Züge und die wichtigsten ICE-Strecken mit der dafür notwendigen Technik ausgerüstet sein. Derzeit sind mit den Strecken Dortmund-Köln-Frankfurt (Main)-Stuttgart-Augsburg-München sowie Frankfurt (Main)-Hannover-Hamburg rund 1 500 Kilometer des ICE-Streckennetzes mit einer breitbandigen Online-Versorgung ausgestattet. 69 ICE 1-Züge und ICE 3-Züge verfügen über die entsprechende Technik.

Als nächstes ist die Strecke Mannheim–Basel dran, auf der zu Beginn des Jahres 2012 der Internetzugang Wirklichkeit werden soll. Die Bahn verspricht, dass auch bei Tempo 300 ein störungsfreies Surfen im Internet möglich sein soll. Insgesamt wird das 5 200 Kilometer lange ICE-Kernnetz, auf dem rund 98 Prozent der ICE-Verkehrsleistung erbracht werden, Schritt für Schritt die Internettechnik erhalten. Darunter sind beispielsweise die besonders stark befahrenen Strecken Frankfurt (Main)-Nürnberg-München, Dortmund-Berlin oder Hamburg-Berlin. Am Ende des Ausbauprogramms sollen rund 255 ICE-Züge rollende Hot-Spots sein.

Zudem wird der kostenlose Weg ins Web ab sofort für alle Reisende auch über die Telekom Hot-Spots in den DB Lounges in Bahnhöfen geebnet. Bisher war dies den Nutzern der 1. Klasse-Bereiche in ausgewählten DB Lounges vorbehalten.

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