Seat-Absatz

Bei Seat geht es weiter aufwärts

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Eine Einkommenssteigerung von 61 Prozent innerhalb der vergangenen fünf Jahre – es geht weiter aufwärts mit Seat. Dank der steigenden Absatzzahlen und daraus resultierenden Umsätze manövriert die Volkswagen-Tochter stetig auf Kurs „Schwarze Zahlen“. Eine Steigerung im Jahr 2014 von 56 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ließ den Verlust auf 66-Millionen Euro nach Steuern sinken. 2013 waren es noch minus 149 Millionen Euro. Der Gesamtumsatz belief sich im Geschäftsjahr 2014 auf rund 7,5-Milliarden Euro (+15,8%). Seats Vorstandschef Jürgen Stackmann kommentierte entsprechend, dass „2014 ein großer Meilenstein für Seat war, auf dem steinigen Weg zu einer nachhaltigen und Profitablen Marke.“ Es sei seit 2007 das beste Ergebnis von Seat.

Leon-Familie ist das Herzstück

Die komplett überarbeitete Leon-Familie ist das Herzstück der Marke und zeichnet im wesentlichen verantwortlich für die steigenden Verkaufszahlen. Vom Leon werden mit insgesamt rund 154.000 Einheiten (+ 49,9 %) in 2014 unterdessen mehr Modelle verkauft, als vom bisherigen Platzhirsch in dieser Disziplin, dem Ibiza. Alleine 47.000 Autos davon waren die Kombi-Variante Leon ST. „Die Familie Leon ist ein tragender Baustein unserer Strategie. Wir nennen es „Léonize“ the Brand, um die Stärke vom Leon auf den Rest der Marke zu übertragen“, führte Jürgen Stackmann in Martorell aus und fügte sogleich an: „Unsere Schwerpunktregion ist und bleibt Europa.“ Die stärksten Märkte dabei für Seat sind demnach Deutschland, Spanien, die britischen Inseln und Zentral-Europa. Der Gesamtabsatz von Seat im Jahr 2014 beläuft sich indes auf 390.500 Autos.

Bald dank SUV noch mehr Aufwind?

Das Werk in Martorell ist dank der Kooperation mit der Konzernschwester Audi gut ausgelastet. Die Ingolstädter lassen hier das kompakt-SUV Q3 produzieren. Damit werden gleich zwei Synergien geschaffen. Einerseits lag die Produktionskapazität in Martorell in 2014 dadurch bei 442.677 Einheiten (+ 13,5 %). Andererseits trainiert die Seat-Belegschaft schon einmal den Bau von kompakten Geländewagen. Denn auch die Spanier werden in Absehbarer Zeit ein solches Modell auf die Straße bringen, was die Absatz-Zahlen nochmal deutlich erhöhen dürfte. Bereits im kommenden Jahr soll das erste Serien-SUV aus dem Kompaktsegment der Marke Seat auf dem Automobilsalon Genf präsentiert werden. „Wir beginnen im Crossover und SUV-Segment, weil wir davon überzeugt sind, das dort der Schlüssel für die Zukunft liegt. Wir wollen dadurch auch neue Kunden an die Marke heranführen“, so Stackmann weiter.

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