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Renault
Cascais – Große Worte! „Fahren wie Gott in Frankreich“, versprechen zumindest Renaults Marketing-Strategen mit Blick auf den neuen Elektro-Fluence, nach dem bereits seit November erhältlichen Elektro-Kangoo zweiten Stromer der Franzosen. Die Limousine soll ab Februar bei uns zu Einstiegspreisen je nach Ausstattungsstufe ab rund 25.700 beziehungsweise ab rund 26.800 Euro bei den Händlern stehen.
Fahrvorstellung in Cascais bei Portugal. Die laut Renault „weltweit erste in Großserie hergestellte Stufenhecklimousine mit reinem Elektroantrieb“ kommt solide verarbeitet und für die Mittelklasse noch standesgemäß anmutend daher. Der Fluence ZE (für Zero Emissions, also für zumindest lokal keinerlei Schadausstoß) findet sich parallel zum Schwestermodell mit Verbrennungsmotor im Programm. Er ist mit gut 4,7 Metern aber 13 Zentimeter länger, so dass die Lithium-Ionen-Batterie für den 70 kW/95 PS starken [foto id=“391571″ size=“small“ position=“left“]Elektromotor so zwischen Rückbank und Kofferraum eingebaut werden kann, dass der Platz für Mitreisende hinten nicht eingeschränkt werden muss. Ins Gepäckabteil passen freilich nur 317 Liter hinein. Schade, dass sich das Lenkrad nur in der Höhe verstellen lässt.
An die Bedienung gewöhnt man sich sonst sehr schnell. Stromer wie der Fluence verfügen bereits vom Start weg über ein relativ hohes Drehmoment, in diesem Fall über 226 Newtonmeter. Der mit konstant untersetztem Getriebe kombinierte, leer knapp über 1600 Kilogramm schwere Fünfsitzer ist in der Spitze damit 135 Stundenkilometer schnell.
Zur Basisausstattung gehört neben Navigation, neben Online-Abrufmöglichkeit von Batterieinformationen über Computer, Smartphone oder Mobiltelefonine, neben speziellem Bordcomputer und besonderer Instrumententafel auch das Kabel zum Laden der Batterie. Als Standard dafür geben die Franzosen zumindest im Datenblatt dreieinhalb Stunden für 50 und acht Stunden für 100 Prozent an. Die Stromanschlüsse sitzen hinter den beiden in den Vorderwagen integrierten Klappen.
Leise und vergleichsweise komfortabel-entspannt durch die ziemlich linerare Beschleunigung ist der Fronantriebler unterwegs. Im Display, das den Drehzahlmesser ersetzt, sind die Angaben zum Elektroantrieb, Ladestatus und zur Reichweite ablesbar. Bei dem Triebwerk sprechen Fachleute wie Laurent Forin-Crouvoisier, zuständige Motoreneinheit-Projektmanagerin, von einem bislang nur bei Renault [foto id=“391572″ size=“small“ position=“left“]eingesetzten „fremderregten Synchronmotor“ mit hohem 90-Prozent-Wirkungsgrad. Im Schiebebetrieb gewinnt der ZE-Fluence Bewegungsenergie zurück, speichert sie in Form elektrischer Energie wieder in der Batterie.
Die bis zu 185 Kilometer Reichweite liegt den Franzosen zufolge noch „deutlich über dem Mobilitätsbedarf der meisten Kunden“. So hätten Untersuchungen gezeigt, dass 80 Prozent aller weltweiten Autofahrten pro Tag kürzer als 100 Kilometer seien. Auch wenn bei uns bislang keine Quickdrop genannten Wechselstationen geplant sind, soll grundsätzlich der automatisierte Batterie-Kompletttausch in drei Minuten möglich sein. Die Antriebsstrang-Garantie beträgt fünf Jahre oder 100.000 Kilometer.
Alles in allem: Die Franzosen bleiben weiter unter Strom. Der Elektro-Twizy folgt im Frühjahr als zweisitziges City-Fahrzeug, der Elektro-Zoe in Halbjahr zwei als futuristischer Kompaktviersitzer
Motor: | Drehstrom-Synchron-Elektromotor |
Leistung: | 70/95 kW/PS |
Maximales Drehmoment: | 226 Newtonmeter |
Beschleunigung: | 13,7 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 135 Stundenkilometer |
Batterie: | Lithium-Ionen |
Reichweite: | Laut Renault 185 Kilometer |
Grundausstattung (Auswahl) | Stabilitätsprogramm, Seiten-, Kopfairbags, Zwei-Zonen-Klimaanlage, Tempopilot, CD/MP3-Radio, 16-Zoll-Räder, 205er-Reifen |
Preis: | 25 690/26 790 Euro |
geschrieben von auto.de/Fiona Grebe/KoCom veröffentlicht am 28.11.2011 aktualisiert am 28.11.2011
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Muss denn ein Auto so sch…. aussehen ? noch schlimmer als der Toyota Prius ? Fahre selbst auch einen Renault, aber ein schickes Coupé und bin gut zufrieden…Gruss aus MS
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Gast auto.de
Dezember 4, 2011 um 3:03 am UhrFuer mich noch immer nicht geloest ist die Stromversorgung zu Hause, ich wohne in einer Mietwohnung. Wo soll denn da ein Stromanschluss hin? ich bekomme ja nicht immer einen Parkplatz direkt vor der Tuer.