Beide Renault in den Punkten: Zu langsam fürs Podium

(motorsport-magazin.com) Einen Podestplatz hatte Fernando Alonso am Samstag ins Visier gefasst. Zum ersten Mal in dieser Saison sah sich der Spanier dazu in der Lage, aus eigener Kraft nach dem Podium zu greifen. "Es liegt an uns", sagte er. Doch daraus wurde nichts. "That’s racing. Das Podest war in Reichweite, aber wir waren nicht gut genug."

Entsprechend enttäuscht war der Ex-Champion. Schon am Start lief alles schief. "Mein Start war sehr schlecht", gab er zu. "Wir fanden nicht das richtige Mapping für den Start und ich verlor einige Plätze." Aber das war nicht der einzige Grund für das verpasse Podium. "Wir waren eine Sekunde langsamer als unsere Rivalen, das ist zu viel. Wir waren nicht schnell genug und das Auto war nicht so gut wie gestern." Als Auslöser dafür nannte er die niedrigeren Streckentemperaturen. "Vielleicht funktionierten die Reifen deshalb nicht wie gewollt."

Der frisch verheiratete Teamboss Flavio Briatore hatte sich ein anderes Ergebnis gewünscht. "Aber wir sind trotzdem zufrieden, dass beide Autos in den Punkten gelandet sind." Dabei kam Nelsinho Piquet sogar vor Alonso ins Ziel. "Ein Force India sah mich nicht und ging nach außen, ich fuhr deshalb innen, um ihm auszuweichen und kam zu weit nach draußen", erklärte Alonso den Platztausch mit seinem Teamkollegen. "Aber ob einer oder zwei Punkte verändert mein Leben nicht."

Das von Piquet hingegen schon, denn es sind seine ersten beiden WM-Zähler in der Formel 1. "Zum ersten Mal lief alles ohne Probleme für mich", sagte er. "Das Auto und die Strategie waren gut und ich möchte so den Rest der Saison weitermachen." Sogar von Briatore gab es ein Lob: "Nelson fuhr ein bemerkenswertes Rennen, sehr konstant und aggressiv." Trotzdem musste Pat Symonds eine nicht ganz zufrieden Bilanz ziehen: "Wir haben beide Autos in den Punkten, aber sind dennoch ein bisschen enttäuscht."

adrivo Sportpresse GmbH

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