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Die deutschen Flughäfen wollen beim Lärmschutz eine Vorreiterrolle einnehmen: Dabei setzen die Airports auf stärkere finanzielle Anreize zum Einsatz leiserer Flugzeuge.
Grundlage für die Umsetzung dieses Instruments ist ein Rahmenmodell, das die Flughafenbetreiber innerhalb der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen (ADV) entwickelt haben. Nun haben sich die Flughäfen auf eine Ergänzung der komplexen Berechnungsmethodik der lärmabhängigen Gebühren für Starts und Landungen verständigt.
„Ein wesentlicher Vorteil des neuen Berechnungsmodells ist, dass es auch für kleinere Flughäfen attraktiv ist, die nicht über umfangreiche Messstationen verfügen“, so ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel. Die lärmabhängigen Gebühren richten sich zudem stärker nach der jeweiligen Tageszeit. Außerdem arbeiten die Flughäfen derzeit an einer verfeinerten Differenzierung der Lärmklassen, damit leiseres Fliegen noch mehr belohnt wird. Neben den vor Ort gemessenen Geräuschwerten sollen dafür auch standardisierte Lärmzertifikate der Flugzeuge herangezogen werden. Bereits in den 1970er-Jahren führten die Airports in Deutschland auf Anregung des Flughafenverbands lärmabhängige Flughafen-Entgelte ein. Mit diesem Anreizsystem wurden deutsche Flughäfen zum Impulsgeber für ganz Europa.
geschrieben von auto.de/(friwe/mid) veröffentlicht am 12.11.2013 aktualisiert am 12.11.2013
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