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Das Verbundprojekt „SunFire“ bezeichnet ein Verfahren, das erneuerbare Energien nutzt, um aus Kohlendioxid Kraftstoffe wie Benzin, Diesel oder Kerosin zu gewinnen.
Grundlage ist die sogenannte „Hochtemperatur-Wasserdampfelektrolyse“ zur Gewinnung von Wasserstoff aus Wasserdampf. „Durch die Verwendung von Kohlendioxid kann die Technologie einerseits zur Reduzierung von Klimagasen beitragen. Auf der anderen Seite ermöglicht sie es, erneuerbare Energie effizient in Flüssigkraftstoffe umzuwandeln, wie sie voraussichtlich auch in den nächsten Jahrzehnten noch dringend benötigt werden. Damit leistet SunFire einen Beitrag im Rahmen der von der Bundesregierung angestoßenen Energiewende“, betonte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Thomas Rachel. Das Ministerium fördert die Jülicher Forschung mit insgesamt 587.000 Euro.
„Durch die hohe Arbeitstemperatur von über 800 Grad Celsius und Wärmerückführung kann SunFire einen Gesamtwirkungsgrad von rund 70 Prozent erreichen. Das Endprodukt sind Flüssigkraftstoffe, die sich in der anschließenden Verwendung einfach lagern und transportieren lassen und mit der bestehenden Infra- und Antriebsstruktur kompatibel sind. Ein Verwendungsbeispiel sind Kraftstoffe für die Luftfahrt“, erklärt Harald Bolt, Mitglied des Vorstands des Forschungszentrums Jülich.
geschrieben von auto.de/(tl/mid) veröffentlicht am 30.05.2012 aktualisiert am 30.05.2012
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