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Wie Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) und Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) am Dienstag nach dem „Benzin-Gipfel“ in Berlin mitteilten, will die Bundesregierung am Biosprit E10 festhalten. Man wolle jedoch die Informationslage über das Super-Benzin mit zehn Prozent Ethanol rasch verbessern. Laut ADAC vertragen rund drei Millionen der derzeit mehr als 40 Millionen in Deutschland zugelassenen PKW kein E10. Eine Liste aller Modelle und deren E10-Verträglichkeit bietet die Deutsche Automobil Treuhand auf ihrer Homepage an.
Bereits 2009 beschloss die Europäische Union die Einführung einer höheren Beimischung von Kraftstoffethanol zu mineralischen Kraftstoffen verpflichtend bis 2020. Ziel sei die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern und das Klima zu schonen. Da das beigemischte Bio-Ethanol aus Getreide gewonnen wird, und das gebundene CO2 somit aus der Atmosphäre stammt, gilt Bio-Ethanol als klimaneutral. Kritiker machen jedoch darauf aufmerksam, dass durch den stetig steigenden Bedarf an Getreide, zusätzliche Waldflächen gerodet werden müssen. Zudem mahnt die Umweltorganisation Greenpeace an, werden Pflanzen für die Biosprit-Produktion mit Kunstdünger behandelt. Das dabei entstehende Lachgas schadet dem Klima mehr als das CO2 aus Verbrennungsmotoren“. Des weiteren erhöht sich durch den geringeren Energiegehalt von E10-Kraftstoff der Verbrauch, was wiederum den CO2 Ausstoß erhöht.
Als weitere „Nebenwirkung“ eines gesteigerten Bio-Ethanol-Anteils im Kraftstoff steigen die Lebensmittelpreise. Für die Produktion eines Liters Ethanol braucht man drei Kilo Getreide. Der damit verbundene Mehrbedarf treibt [foto id=“348530″ size=“small“ position=“right“]die Getreidepreise in die Höhe, was eine Steigerung der Lebensmittelpreise zur Folge hat. So muss zum Beispiel Hafer in Deutschland bereits aus dem Ausland hinzugekauft werden. Zudem kritisieren viele, dass der Anbau von Getreide für Biokraftstoffe den Hunger in der Dritten Welt verschärfen würde. Zudem dürften Autobesitzer auf durch E10 verursachten Schäden sitzen bleiben. Denn laut ADAC müsse im Zweifelsfall der Geschädigte nachweisen, dass die zerstörte Dichtung oder der korrodierte Tank tatsächlich durch das E 10 zerstört wurde. Viele Tankstellen scheuen sich zudem, verbindliche Angaben zur E10-Verträglichkeit von Fahrzeugen zu geben und Verweisen auf die Hersteller.
Auf den Mehrkosten bleibt so oder so der Endverbraucher sitzen. Sollten die Mineralölkonzerne auf ihrem Bio-Kraftstoff sitzen bleiben, drohen ihnen Geldbußen von der Regierung, welche über steigende Benzinpreise auf den Verbraucher umgelegt werden dürften. Zum anderen hat etwa Aral bereits „normales“ Super Benzin aus dem Angebot genommen und bietet nur noch „Super E10“ und Super/Super Plus mit 98 Oktan an. Somit sind Fahrer, die sich nicht sicher sind ob ihr Wagen E10 verträgt dazu gezwungen, teureres Super Plus zu tanken.
Nun, da die Bundesregierung an E10 festhält, könnte sich ein weiterer Umstand als günstig für die E10 Verkäufe erweisen. Der bisher produzierte E10-Kraftstoff, auf dem viele Tankstellen und Raffinerien sitzen geblieben sind, darf aufgrund einer gesetzlichen Vorgabe nur noch bis Ende April verkauft werden. Die sogenannte „Winterware“ unterscheidet sich vom Sommerbenzin durch seinen höheren Dampfdruck von bis zu 90 Kilopascal (maximal 60 Kilopascal bei Sommerware). Daher stehen Mineralöl-Konzerne und Tankstellenbetreiber unter Zugzwang, ihre E10-Winterreserven noch vor dem ersten Mai zu verkaufen, da eine Lagerung bis zum nächsten Winter ausgeschlossen sein dürfte. Die Kapazitäten werden für die Sommerware benötigt. Als Ergebnis könnten die Preise für E10 vorübergehend dramatisch fallen, was dessen Akzeptanz sicherlich nicht schaden dürfte.
geschrieben von auto.de/holger zehden veröffentlicht am 08.03.2011 aktualisiert am 08.03.2011
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die gehören alle in berlin an die wand.wie kann man lebensmittel durch den auspuff jagen.brot wird unbezahlbar aber dafür kannman mit dem auto fahren.
Rücktritt, wir fordern den Rücktritt dieser Pfeifen das ist das einzigste was sie verstehen dann gehts nähmlich mal zum Ihre Existenz!
Abzocke wie immer in unserem Staat. Welche Partei an der Regierung ist, es ist immer das gleiche.
Wer sein Hirn nicht von den Verblödungsmaschinerien wie Bild ind RTL zerstören lassen hatt, wird doch nun feststellen was für eine Dilletantengruppe in Deutschland die Politik macht. Ich kann eigentlich gar nicht glauben, dass die tatsächlich so ahnungslos oder auch so dumm sind, wie sie sich darstellen.
Gewinner sind natürlich die Mineralölkonzerne, die verdienen sich nämlich dumm und dämlich, weil der skeptische deutsche Autofahrer halt lieber die teuren Super Benzine, als die E10-er tankt. ich bin mir ziemlich sicher das die Ölkonzerne, trotz eventueller Straffzahlungen wegen nicht verkauften E10 ein dickes Plus machen.
Für E10 spricht nur ein Argument: Es ist notwendi
In der Debatte um E10 ist nur eines richtig: es ist notwendig unanhängiger von Erdgas und Erdöl zu werden. Dieses Ziel ist aber mit anderen Mitteln sicher nachhaltiger und besser zu erreichen, als Nahrungsmittel letzendlich durch den Tank zu jagen.
Leider ist diese Kaspertruppe von Politikern 1. nicht fähig aus Fehlern zu lernen
– 2009 wurde die Einführung schon einmal gestoppt
2. hat das Wort Nachhaltigkeit für die obengenannten offensichtlich keine
Bedeutung.
In diesem Zusammenhang kann ich auch nicht mehr der Selbstbeweihräucherung
des ADAC als Schutzherr der Autofahrer folgen. Dieser Klub unterstützt die Einführung von E10 rückhaltlos obwohl die doch auch wissen das die einführung der Umwelt und der Bevölkerung kaum Vorteile bringt.
Es gibt aber auch Autoklubs die der Verantwortung für die Umwelt und darum auch für nachfolgende Generationen weit grösseren Raum geben. (z.B.: ACE, VCD und mehr.
Es gibt hier nur noch eine Forderung: Rücktritt der Verantwortlichen! Und an das Volk nur der Aufruf, Zeigt Stärke und lasst uns den Politikern ein klares Signal gebn, NEIN ZU E10!
Wir kommen doch mit solchen Aktionen unserer durchdachten (wohl eher das Gegenteil?) Regierung genau dahin wogegen sich Ägypten und Lybien wehren.
Aber mit uns kann man es ja machen unsere Regierung nimmt sich China zum Vorbild und die Bevölgerung sollte sich dafür Frankreich zum Vorbild nehmen und dann kommen auch wir täglich in den Nachrichten.
Wer gestern abend die ARD-Nachrichten gesehen hat, dem ist spätestens dann klar geworden, daß unsere Politiker Ignoranten per excelance sind! Der Benzin-.Gipfel war eine Farce, denn wer den Worten Röttgers aufmerksam gefolgt ist (die arme Frau Slomka ist bei den einstudierten Worten von Röttgers gar nicht richtig zu Wort gekommen), konnte erkennen, daß das Ganze Augenwischerei und eine Alibifunktion darstellte. Der blöde Bürger hat gefälligst das zu machen, was ihm vorgesetzt wird. Mir hat es bei dieser Arrogganz und Ignoranz einfach die Sprache verschlagen! Null Ahnung, Unkenntnis der Sachlage und Stümperei, eine überstürzte und kopflose Einführung von E10. Bedenken werden einfach unter den Tisch gefegt. Unverschämt fand ich die Aussage, beim Vorschlag Tempolimit: sie wollten den Bürger ja nicht bevormunden!? Dafür werden wir jetzt erpreßt, indem wir zum Kauf von diesem Giftgemisch gezwungen werden! DAS empfinde ich allerdings als eine kriminelle Handlung, für die jeder normale Bürger in den Knast wandert, wenn er dabei erwischt wird!
Unser Auto verträgt es angeblich, aber wir tanken mit Sicherheit kein E10, denn damit tanke ich ein Lebensmittel. Bei uns werden Lebensmittel verheizt, für Sprit, für die Massentierhaltung verschwendet und der Hunger in der Welt gefördert.
Tiefer kann man nicht mehr sinken??!!!!
Ja wo leben wir denn ????????????
von Demokratie kann hir keine Rede mehr sein , unsere Idioten von Politiker bestimmen frech wie immer ohne das Volk zu fragen . Es sind ja bald Wahlen und
wir wissen was dann zu wählen ist . Hoffe nur das es recht viele Wähler gibt die das gleiche denken und auch in die Tat umsetzen .
na klahr das arme deutschland alle sag ich mahl nachmachungen und auf andere Lender sich zu richten das ist doch keinen ausgang aus die situazion,Sie müsen mall an die Leute denken der E140 ist ja auch nicht biliger geworden als der Super man mus eigentlich boikotiren und auf die Strase gehen aber nicht alles mitmachen was die Regirung sich wohl blos denkt dene bonzen da oben ist es ja auch igal sie bezahlen ja nicht die sprit kosten das machen ja wir die arme steuerzahler,man sol einfach den E10 nicht tanken aber die ÖL konzerne müsen ja geld verdinen eund zwingen uns zu tanken wir müsen ja zu arbeit komen,ich finde das das ales eine frechheit ist wir müsen raus uf die Strase und der Politik ein trit in das alerwerteste zu geben
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Gast auto.de
März 9, 2011 um 3:36 pm UhrDer Benzingipfel war überflüssig! Nach wie vor beharren Amateure, Ignoranten und Sturköpfe bei ihren längst überholten Entscheidungen.
So wie E10 jetzt in den Markt gepresst werden soll, hat es Brüssel nicht beschlossen. Auch in anderen EU Ländern wird es auch so nicht eingeführt. Nur der deutsche Autofahrer ist wieder einmal der Dumme?
3 – 4 Millionen Autos und Motorräder vertragen kein E10.
Aussagen von Politikern und Wirtschaftsleuten, gleich welcher Partei sind wertlos denn das Thema der Verträglichkeit von E10 kann nur von Physikern, Chemikern und Motorspezialisten für die Zukunft beurteilt werden aber nicht für die Vergangenheit. Im Laufe der Jahre wurden Zulieferer gewechselt, Materialien und Bauteile geändert, wer will das im Nachhinein auf E10 Tauglichkeit prüfen?
Man wird die Hersteller nicht dazu bringen, eine verbindliche Freigabe auch für ältere Fahrzeuge auszusprechen? Wie werthaltig und glaubwürdig wären das auch vor dem politischen Druck zu einer erzwungenen Aussag? Für den Bürger sind diese Aussagen vollkommen wertlos, denn stellt sich nach Gebrauch von E10 ein Defekt ein, dürfte die Beweispflicht beim PKW Besitzer liegen. Zudem gelten alle Zusagen der Autoindustrie nur bei regelmäßiger Wartung in einer Vertragswerkstatt. Wer will bei einem Gebrauchtwagen diesen Nachweis wirklich führen?
Man benötigt 3 kg Getreide um einen Liter Benzin herzustellen wie soll vor dem Hintergrund eine positive Ökobilanz entstehen wenn dann noch zusätzlich die Getreidepreise steigen und Brot sowie andere Nahrungsmittel teurer werden zugunsten von E10.
Jetzt soll auch noch eine Art Schlußverkaufspreis dafür sorgen, daß sich das langsam zersetzende E10 Gemsich bisheriger Produktion noch schnell verkaufen läßt.
Will man 2 % Mehrverbrauch, will man das Risiko eines Motorschadens für den Keiner aufkommt oder daß durch eine zersetzte Dichtung der ganze Wagen abfackelt dann sollte man E10 Benzin tanken. Aber denken Sie daran ein Auto das nicht me