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Die Kraftstoffpreise liegen im November weiterhin auf vergleichsweise niedrigem Niveau. Der Literpreis ist in Deutschland seit Juli um durchschnittlich mehr als zehn Cent gesunken. Zahlten die Autofahrer im Sommer noch bis zu 1,62 Euro für einen Liter Super E10, liegt der Durchschnittspreis laut dem Mineralölwirtschaftsverband (MWV) derzeit bei rund 1,50 Euro.
Ein Grund dafür sei der hohe Lagerbestand an Rohöl aufgrund einer steigenden Förderung speziell in den USA: Die US-Produktion ist in den vergangenen fünf Jahren um 50 Prozent auf acht Millionen Barrel Rohöl (à 159 Liter) pro Tag gestiegen. In Kanada, Brasilien, Russland und China hat die Ölförderung ebenfalls zugelegt. Eine weitere Ursache ist der Wechselkurs des [foto id=“489608″ size=“small“ position=“left“]stärker werdenden Euros zum schwächelnden US-Dollar. Dadurch verbilligt sich der Rohöl-Einkaufspreis für den Euroraum. Im Juli war ein Euro noch 1,28 Dollar wert, im Oktober lag der Preis bereits bei 1,38 Dollar.
Seitdem bleiben sowohl der Rohölpreis als auch der Wechselkurs laut dem ADAC insgesamt stabil, was für „einen ruhigen Preisverlauf an den Zapfsäulen“ sorgt. Dennoch lohnt sich ein Preisvergleich vor dem Tanken in jedem Fall. Denn die Preise Schwanken im Tagesverlauf oft erheblich. Zudem gibt es häufig gravierende Preisunterschiede zwischen den einzelnen Tankstellen an einem Ort.
geschrieben von auto.de/(ts/mid) veröffentlicht am 14.11.2013 aktualisiert am 14.11.2013
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