Beru erwirbt Hochfrequenz-Zündungstechnologie

Eine verbesserte Energieeffizienz von bis zu 40 Prozent, eine Verringerung der NOx-Emissionen um 80 Prozent und einen Rückgang der CO2-Emissionen um 50 Prozent verspricht eine neue Hochfrequenz-Zündungstechnologie für Motoren mit hoher Leistung und magerer Verbrennung.

Der BorgWarner-Konzern, zu dem der Ludwigsburger Automobilzulieferer Beru mehrheitlich gehört, hat die innovative Zündungstechnologie von dem in Florida, USA, ansässigen Unternehmen EtaTech Inc. erworben.

„Die Hochfrequenz-Zündung hat das Potenzial, die Zündungstechnik zu revolutionieren“ so Dr. Thomas Waldhier, Vorstandsvorsitzender der Beru AG. Mit der derzeitigen Zündkerzentechnologie können Motoren mit hoher Leistung und magerer Verbrennung nicht weiter optimiert werden. Die neue Technologie soll wesentlich dazu beitragen können, die immer strenger werdenden gesetzlichen Emissionsvorgaben in der Automobilbranche zu erfüllen. Beru geht davon aus, dass die Hochfrequenz-Zündung innerhalb weniger Jahre in Serie gehen kann.

Anders als bei herkömmlichen Motorzündsystemen, bei denen die Verbrennung durch Hitze in Gang gesetzt wird, erzeugt die patentierte Technologie ein elektrostatisches Feld von hoher Energie im Inneren des Brennraums. So werden Wirkungsgrad und Geschwindigkeit der Verbrennung erheblich verbessert, und auch extrem magere Kraftstoff-Luft-Gemische zünden zuverlässig. Zur weiteren Verbesserung der Motorleistung regelt das System elektronisch verschiedene Kenngrößen des Verbrennungszyklus, woduch Emissionen noch weiter reduziert, der Wirkungsgrad verbessert und die Motorleistung gesteigert werden.

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