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Berüchtigter Gummiband-Effekt längst passé: Neue Stufenlosbox bei Subaru

Berüchtigter Gummiband-Effekt längst passé: Neue Stufenlosbox bei Subaru Bilder

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Saugbenziner wie im Subaru Legacy, hier Kombi, sind mit einer kompakteren Variante kombiniert. Bilder

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Deutschland-Chef Volker Dannath kündigt die neue Lineartronic auch für andere Modelle an. Bilder

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Auch im Forester XT setzt Subaru die für höhere Drehmomente geeignete Box bereits ein. Bilder

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Subaru kombiniert die stufenlose Automatik mit Boxerdiesel und Allradantrieb. Bilder

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Blick auf den Getriebewählhebel der Lineartronic im neuen Subaru Outback. Bilder

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Subarus Outback ist schon mit der neuen Lineartronic zu haben. Bilder

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Baden-Baden – Bis auf den Trezia und den BRZ setzt Subaru nur stufenlose Automatikgetriebe ein. Die Japaner nennen sie Lineratronic. Sie haben sich deshalb dafür entschieden, weil eine Stufenlosbox zu „höherem Komfort beiträgt und den Verbrauch optimiert“, sagt Deutschland-Chef Volker Dannath. Die Spriteinsparung gegenüber Handschaltern soll fünf Prozent betragen. Der Aufpreis beträgt 2000 Euro. Die Saugbenziner sind mit einer kompakteren Variante kombiniert.

Anfangs keinen guten Ruf

Baden-Baden, Schaeffler-Driving-Center. Der Autobauer und der Zulieferer arbeiten schon seit Jahren im Bereich der CVT genannten Getriebe zusammen. Die Abkürzung steht für Continuously Variable Transmission, für Getriebe mit dauernder variabler Kraftübertragung im Gegensatz zu Wandler- oder Doppelkupplungsautomaten. Stufenlose Getriebe, weiß Dannath, hatten lange keinen guten Ruf, weil die ersten noch mit dem „berüchtigten Gummiband-Effekt zu kämpfen hatten, also damit, dass bei gleichbleibendem Motorgeräusch die Geschwindigkeit konstant zunimmt“. Im neuen Outback 2.0D Lineartronic spielt das, wie die Erstausfahrt schon im April gezeigt hat, in der Tat keine Rolle mehr.

Für hohe Drehmomente

Die moderne Box ist auf mehr Komfort und Effizienz getrimmt. „Es war klar, dass auch Diesel mit einer Lineartronic kombiniert werden sollten“, betont Dannath, „andererseits gab es anfangs keine stufenlose Automatik, die in der Lage war, mit den hohen Drehmomenten eines Diesels umzugehen.“ Abhilfe versprach dann ein Detail, dass Schaeffler-Spezialisten in Form einer speziellen Laschenkette entwickelt hatten.

Neben Outback auch Forester

Die Bändigung hoher Drehmomente durch solche Getriebe sei nicht nur in Verbindung mit Selbstzündern wichtig, verweist Dannath etwa auf den (in Europa nicht angebotenen) XV Hybrid. Die Japaner bauen die neue Technik auch im 240 PS und 350 Newtonmeter starken Forester-XT-SUV ein. Die verfügbaren Gänge seien bei diesem Modell weiter optimiert und an den insgesamt sportlicheren Charakter des Fahrzeugs angepasst.

Andere Modelle folgen

Im „Sport“-Modus verfügt der Forester XT sogar über acht statt sechs Schaltstufen. Beim Beschleunigen erfolgen die Gangwechsel spontaner. „Bei jedem Modus werden Komfort, verbrauchsbewusste Gangart und Fahrspaß unterschiedlich gewichtet“, kündigt Dannath die Lineartronic demnächst auch für andere Boxerdiesel-Modelle der Marke an.

Höherer Anfahrkomfort

Es gibt verschiedene CVT-Getriebe. Während sich Hersteller wie Audi teils für Lamellenkupplungen entschieden haben, setzen die Japaner, bei denen die Stufenlosbox auch immer nur in Verbindung mit Allrad zu haben ist, auf den Drehmomentwandler, „weil der“, so Kay Hottner, „den höchsten Anfahrkomfort bietet.“ CVT-Getriebe bewegen sich laut Subarus Lineartronic-Experten stets im „optimalen Drehzahlbereich“. Bessere Sensorik und elektronische Eingriffsmöglichkeiten führten zudem zu einem „völlig neuen Handling der Automatik“.

Gleich fünf Betriebszustände

Die Steuerung der stufenlos übersetzten und breit gespreizten Lineartronic erlaubt im neuen Outback-Boxerdiesel fünf unterschiedliche Betriebszustände. Bei den abgestuften Gangwechsel bewirkt ein starkes Niederdrücken des Gaspedals den Wechsel von der variablen Kraftübertragung für sanftere Fahrweise zu geschalteten Gangwechsel für mehr Fahrspaß. Bergauf und bergab schaltet die Automatik einen Gang zurück, berücksichtigt dabei Steigung und Geschwindigkeit. An der Beanspruchung der Bremsen erkennt das System, dass der Fahrer sportlicher unterwegs ist, wechselt dann in den Schaltmodus. Um wieder aufs ursprüngliche Tempo zu beschleunigen, geht es automatisch einen Gang runter – und der Gang wird selbst bei Kurvenfahrt gehalten.

Definierte Schaltkennlinien

„Zuletzt“, so beschreibt es Subaru-Lineartronic-Spezialist Kay Hottner, „koordiniert das Getriebe das Drehmoment beim Hochschalten mit gedrücktem Gaspedal.“ In der manuellen Schaltebene stellt die Lineratronic definierte Schaltkennlinien für die Gangwahl zur Verfügung.

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