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Lebensretter Helm
Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher und auch dem ehemaligen thüringischen Ministerpräsidenten Dieter Althaus hat er wahrscheinlich das Leben gerettet: der Helm. Dennoch scheuen sich viele davor, den Kopfschutz zu tragen. Nur 15 Prozent der Radfahrer setzten im Jahr 2013 einen Fahrradhelm auf. Im Jahr zuvor waren es 13 Prozent.
Beim Blick auf die Zahlen wird aber sofort klar, wie wichtig das Tragen eines Helmes ist. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes verunglückten im Jahr 2013 insgesamt 71 420 Fahrradfahrer, 354 von ihnen kamen ums Leben. Häufig erliegen die Unfallopfer ihren schweren Kopfverletzungen. Laut Experten lässt sich mit Kopfschutz das Risiko einer schweren Schädelhirnverletzung um mindestens 50 Prozent verringern. Auch weniger lebensbedrohlichen Verletzungen wie etwa Platzwunden am Kopf beugt der Helm vor. Welches Fehlverhalten der Rad- und Autofahrer geht aber den Unfällen voraus?
Häufig übersehen die Autofahrer den Fahrradfahrer beim Abbiegen, da oft der wichtige Schulterblick unterlassen wurde. Besondere Vorsicht hat der Autofahrer beim Wenden, Einordnen und Anfahren walten zulassen. Aber auch die Radfahrer verhalten sich im Straßenverkehr häufig falsch. Hauptunfallursache ist laut der Deutschen Verkehrswacht (DVW) der Verstoß gegen das Rechtsfahrgebot, das unerlaubte Befahren von Einbahnstraßen entgegen der Fahrtrichtung oder das Fahren auf Radwegen in der falschen Richtung. Auffällig: Ältere Menschen sind verstärkt in Fahrradunfälle verwickelt. Denn mit steigendem Alter lassen Wahrnehmungs- und Reaktionsfähigkeit nach. Das wiederum führt zu einer überproportional hohen Unfallrate bei der älteren Generation.Die Deutsche Verkehrswacht (DVW) führt seit 2011 im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur die Aktion „Ich trag´ Helm“ durch. Sie rückt die Vorteile des Tragens von Fahrradhelmen in den Mittelpunkt.
geschrieben von shw/mid veröffentlicht am 27.08.2014 aktualisiert am 27.08.2014
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