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Die Rechte von Fahrgästen im Omnibuslinienverkehr werden zwar europaweit gestärkt, doch in Deutschland bleibt es in vielen Fällen bei den bekannten Verhältnissen. Die europäischen Verkehrsministerhaben jetzt in Brüssel eine entsprechende Verordnung auf den Weg gebracht.
Deutschland hat aber angekündigt, sich daran weitestgehend nicht zu beteiligen. Europaweit können Fahrgäste künftig mit verlässlichen Haftungsregeln rechnen – zum Beispiel bei Unfällen oder der Beschädigung ihres Reisegepäcks. Bei Annullierungen und Verspätungen müssen die Busunternehmen ihre Kunden beraten und für einen kostenlosen Rück- oder Weitertransport sorgen. Vorgesehen ist in der EU-Verordnung auch, die Information der Fahrgäste vor Fahrtbeginn und während der Fahrt zu verbessern. Durch den Beschluss der EU-Verkehrsminister werden auch die Rechte behinderter Menschen bestätigt.
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer: „In Deutschland sind im Gegensatz zu den allermeisten anderen EU-Ländern auch viele kleine und mittlere Omnibusunternehmen im Linienverkehr tätig“. Deutschland hat deswegen die Möglichkeit erstritten, den Öffentlichen Personennahverkehr von den Regeln der Verordnung weitestgehend auszunehmen. Ramsauer kündigte bereits an, davon Gebrauch zu machen.
geschrieben von auto.de/(ampnet/Sm) veröffentlicht am 21.12.2009 aktualisiert am 21.12.2009
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