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München – Erst seit Mitte Februar hat BMW die aktuelle Auflage seiner 3er-Limousine auf dem Markt. In ihrer Volumenbaureihe schieben die Münchner nun den Touring genannten Premiumkombi nach, kündigen dessen Markstart mit drei Motorisierungen im Umfeld etwa von Audis A4 Avant und dem T-Modell der Mercedes-C-Klasse zu Einstiegspreisen vorerst ab gut 37 000 bis über 46 000 Euro für 22. September an.
Der sauber verarbeitete und wertig anmutende Touring baut auf der Limousine auf. Er hat, so Entwicklungsvorstand Herbert Diess jetzt bei der Fahrvorstellung in Garching bei München, in der Länge auf über 4,6 Meter zugelegt; auch der Radstand ist [foto id=“426770″ size=“small“ position=“left“]gewachsen, die Dachlinie angehoben, was in Summe ein besseres Platzangebot zur Folge hat. Im Fond stehen mehr Kopf- und Beinfreiheit zur Verfügung. Ins Stauabteil passen künftig sogar 495 bis 1500 Liter ein, 35 Liter mehr als zuvor.
Die Rücksitzbank ist geteilt umklappbar. Die Heckklappe mit separat zu öffnender Heckscheibe lässt sich elektrisch betätigen. Die Ladekante mit Edelstahlblende liegt niedrig. Was das separate Trennnetz- und das leicht im Unterboden platzierbare Abdeckrollo betrifft, „haben wir“, so Diess, „auf Wünsche und Bedürfnisse unserer Kunden geschaut“. Wer will, kann gegen Aufpreis die Sensorik ordern, die ein berührungsloses Öffnen der Heckklappe erlaubt, eine Fußbewegung unterm Heck genügt.
Drei Ausstattungen (Sport, Luxury, Modern) gibt es, zählt Designer Marc Girard auf, wobei schon das Basispaket recht umfangreich bestückt ist. Sie kosten jeweils 1900 Euro zusätzlich, das M-Sportpaket bis zu 4300 Euro. Zur langen Liste nicht gerade billiger Extras gehören bekannte Elektronikhelfer [foto id=“426771″ size=“small“ position=“right“]bis hin zum Mehrfarb-Headup-Display. Über Connected Drive sind zudem Internetzugang und die Nutzung verschiedenster Dienste möglich. Im funktionellen Cockpit fällt die Bedienung leicht.
Drei TwinPower-Turbos treiben den fünftürigen Fünfsitzer zunächst an: Der überaus kultivierte Vierzylinder-Benziner im 328i leistet 180/245 kW/PS, die Vier- und Sechszylinder-Diesel im 320d und 330d 135/184 und 190/258 kW/PS, stemmen 380 und noch mächtigere 560 Newtonmeter auf die Kurbelwelle. Die leer laut Projektleiter Ralf Gruenn um bis zu 40 auf 1500 bis 1700 Kilo abgespeckten Kompaktkombis sind damit in der Spitze über 225 bis 250 Stundenkilometer schnell.
Sechsgang-Schalt- oder Achtstufen-Automatikgetriebe übertragen die Kraft auf die Hinterräder. In Verbindung mit der spritsparenden Serien-Stopp/Start-Automatik geben die Münchner den Mixverbrauch zumindest im Datenblatt mit günstigen [foto id=“426772″ size=“small“ position=“left“]gut viereinhalb bis unter sieben Litern an.
Alles in allem: Das Fahrwerk ist bei ausgewogener Achslastverteilung BMW-typisch sportlich abgestimmt, in Normalauslegung bleibt genug Komfort für die längere Reise vorhanden. Die Eco-Pro-Einstellung über den „Fahrerlebnisschalter“ sorgt für mehr Effizienz. Die Lenkung, beim Benziner und beim stärkeren Selbstzünder mit tempoabhängiger Anpassung der Servounterstützung, gibt direkte Rückmeldung. Die Bremsen arbeiten einwandfrei. Mit dem 135/184 kW/PS starken 320i sowie dem 316d mit 85/116 und dem 318d mit 105/143 kW/PS folgen ab unter 32 500 bis gut 37 000 Euro noch ein Benziner und zwei Diesel.
Motor: | ein Vierzylinder-Turbobenziner, zwei Vier- und Sechszylinder-Turbodiesel |
Hubraum: | 2,0, 2,0, 3,0 Liter |
Leistung: | 180/245, 135/184, 190/258 kW/PS |
Max. Drehmoment: | 350/1250-4800, 380/1750-2750, 560/1500-3000 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 6,0, 7,7/7,6, 5,6 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 250, 230/226, 250 Stundenkilometer |
Umwelt: | laut BMW Mixverbrauch 6,8/6,5, 4,7/4,6, 5,1 Liter pro 100 Kilometer, 159/152, 124/122, 135 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer |
Grundausstattung (Auswahl): | Stabilitätskontrolle, Seiten-, Kopfairbags, Kindersitz-Halterungen, Klimaautomatik, CD/MP3-Radio, 16/17-Zoll-Räder, 205/225er-Reifen |
Preis: | 39 150/41 410, 37 100/39 360, 46 150 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom/Fotos: Koch veröffentlicht am 10.07.2012 aktualisiert am 10.07.2012
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