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Ford Focus
Er ist komplett neu entwickelt, technisch auf dem neuesten Stand, und auch bei der Optik des neuen Focus hat sich Ford ordentlich ins Zeug gelegt: Die vierte Generation ist länger, breiter und flacher und soll alles bisherige in den Schatten stellen. Die Kölner versprechen „das technologisch kompetenteste und fortschrittlichste Kompaktmodell in der bisherigen Geschichte von Ford Europa“. Wir haben den im September debütierenden Neuling schon ausprobiert.
Isfried Hennen, Leiter Produktkommunikation bei Ford in Deutschland, ist stolz: "Das Fahrwerk des Focus ist Benchmark." Es handelt sich um ein komplett neues Modell, kein Facelift mit dem höchsten Level an Assistenzsystemen derzeit am Markt, so der Hersteller zum Neuen. Seine Vorgänger haben sich allein in Europa seit 1998 sieben Millionen Mal verkauft. In Deutschland wird Focus IV in den sechs Ausstattungslinien Trend, Cool & Connect, Titanium, ST-Line, Vignale und ab Anfang 2019 auch als Crossover-Variante namens Active angeboten.
Das Motoren-Kapitel liefert keine Überraschungen, auch in der Kompaktreihe kommen weiter die oftmals ausgezeichneten EcoBoost-Triebwerke mit 1,0 und 1,5 Liter Hubraum zum Einsatz, jeweils mit der intelligenten Zylinder-Steuerung und mit einem Leistungsspektrum von 85 bis 182 PS. Die EcoBlue-Turbodiesel mit 1,5 und mit 2,0 Liter Hubraum bringen es auf 95 bis 150 PS. Alle Triebwerke erfüllen laut Ford die Abgasnorm Euro 6d-Temp. Und erstmals wird die Focus-Baureihe auch mit einer 8-Gang-Automatik angeboten. Ford verweist stolz darauf, dass der Verbrauch gegenüber der Vorgänger-Generation durch die Bank deutlich reduziert werden konnte.
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Längerer Radstand, mehr Platz rundum für die Passagiere, dazu ein neuer Stil bei den Armaturen, neue Sitze und eine Fülle von Assistenzsystemen und Infotainment-Angeboten: Ford hat den neuen Focus wirklich fit gemacht für die nächsten Jahre. Das Angebot unter dem neuen Oberbegriff Ford Co-Pilot360 reicht von LED-Scheinwerfern mit blendfreiem Fernlicht-Assistenten und Kurvenlicht über den Parkassistenten "Plus" mit Ein- und Ausfahrfunktion und teilautomatisierter Fahrzeugführung bis zur Fußgänger- und Radfahrererkennung, dem Ausweich- und dem Toter-Winkel-Assistenten, der Rückfahrkamera und dem Falschfahrer-Warnsystem.
Noch eine Premiere: Der neue Focus hat serienmäßig einen Fahrmodus-Schalter mit den Einstellungen "Normal", "Sport" und "Eco" an Bord. Angeboten wird er mit zwei unterschiedlichen Hinterachsen. Je nach Variante und Motorisierung kommt er mit einer gewichtsoptimierten Verbundlenker-Variante mit neu entwickelten und patentierten Force-Vectoring-Fahrwerksfedern oder mit einer Multilink-Version. Für die fünftürigen Limousinen mit dieser Achse gibt es optional auch ein interaktives Fahrwerkssystem mit adaptiver elektronischer Dämpferregelung, die im Zwei-Millisekunden-Takt das Ansprechverhalten der Stoßdämpfer an Informationen der Federung, der Lenkung und der Bremse anpasst und so beispielsweise Schlaglöchern ihren Schrecken nehmen soll.
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Auch ein Head-up-Display wird angeboten - zum ersten Mal bei einem europäischen Ford. Ab den Ausstattungsversionen Titanium und ST-Line ist serienmäßig das neue FordPass Connect-Modem an Bord, das den Focus zum mobilen WLAN-Hotspot für bis zu zehn Endgeräte macht und Echtzeit-Verkehrsdaten für das Navigationssystem liefert. Außerdem lässt sich damit das Fahrzeug etwa auf großen und unübersichtlichen Parkplätzen orten. Und es liefert Infos zu Tankfüllung, Alarmanlage oder Ölstand und ermöglicht das Entriegeln und Verriegeln des Focus aus der Ferne.
Auch wenn Smartphones induktiv, also kabellos, aufgeladen werden, bleiben sie per Bluetooth-Schnittstelle mit dem Kommunikations- und Entertainmentsystems Ford SYNC 3 verbunden, mit dessen Hilfe sich Audio-, Navigations- und Klimatisierungsfunktionen des neuen Focus per Sprachsteuerung bedienen lassen. "Es ist kompatibel mit Apple CarPlay und Android Auto", heißt es bei Ford. Der acht Zoll große Touchscreen-Farbmonitor lässt sich mit Wisch- und Ziehbewegungen steuern.
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Durch die neue Innenraumgestaltung ist es nicht nur für die bis zu fünf Passagiere luftiger - sie können auch mehr einpacken. Der Kofferraum der fünftürigen Limousine wuchs gegenüber dem Vorgänger um immerhin 25 auf 341 Liter. Bei umgeklappter Rücksitzbank sind es 1.354 Liter, ein Plus von 92 Litern. Bei Turnier wuchs die Laderaumlänge um knapp drei Zentimeter, werden die Rücksitzlehnen umgeklappt, passen bis zu 1.653 Liter ins Ladeabteil. Und die Preise? Los geht es bei 18.700 Euro für den 85 PS-Fünftürer mit wirklich anständiger Ausstattung. Die 100 PS-Variante ist ab 20.400 Euro zu haben, der 125 PS-Motor ab 21.700 Euro. Die feinste Version, der Vignale, kostet ab 28.700 Euro. Bei den Dieselmotoren reicht die Palette von 22.800 bis 33.000 Euro, die Kombis sind jeweils 1.000 Euro teurer.
geschrieben von MID veröffentlicht am 30.06.2018 aktualisiert am 29.06.2018
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