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Eingeschworene Zweirad-Puristen würdigen Trikes und ähnliches Gerät oft keines Blickes. Doch auch diese dreirädrigen Gefährte haben ihre Fan-Gemeinde. Und die wird nach Beobachtungen des europäischen Marktführers Rewaco aus dem oberbergischen Lindlar kontinuierlich größer. Seit nunmehr zwei Jahrzehnten engagieren sich die Lindlarer Spezialisten für ihre dreirädrigen Trikes, denen sich im letzten Jahr eine ganz neue Fahrzeugkategorie zugesellte – die sogenannte BikeConversion. Noch nie gehört, nun da sind Sie nicht allein.
Eine BikeConversion ist ein umgebautes Großserien-Motorrad. Bei ihm wird das Heckelement durch eine Achse mit zwei Rädern ersetzt. „Insbesondere Motorradfahrer, [foto id=“304004″ size=“small“ position=“right“]die etwas mehr Komfort und Sicherheit wünschen, sind von dem neuen Angebot begeistert“, erklärt Rewaco-Gründer und Geschäftsführer Harald Schmitz. Zu den Pluspunkten einer BikeConversion rechnet er unter anderem das serienmäßige Gepäckfach sowie auf Wunsch verfügbare Zusatzcases, die diese Gefährte auch für Langstreckentouren zu zweit tauglich machen. Und besonders ins Gewicht fällt, dass eine BikeConversion im Unterschied zum Trike, das oft die Maße eines ausgewachsenen Autos erreicht, sehr viel schmaler ist und kaum mehr Platz einnimmt als ein normales Motorrad.
CT 800 S, CT 1800 S und CT 2300 T heißen die drei aktuell angebotenen Rewaco-Modelle. Während das Einstiegs- und das Mittelklassemodell auf den Suzuki-Serienbikes Intruder C800 und C1800 basieren, ist das Topmodell eine umgebaute Triumph Rocket III Touring mit 2,3 Liter Hubraum und 78 kW (106 PS). Die Preise beginnen bei 18.990 Euro. Fahren kann man eine BikeConversion übrigens ebenso wie ein Trike mit einem ganz normalen Pkw-Führerschein; ein spezieller Motorrad-Führerschein ist also nicht nötig.[foto id=“304005″ size=“small“ position=“left“]
Eine sehr viel längere Tradition als die noch recht junge BikeConversion haben bei Rewaco Trikes, die man in Lindlar komplett in Eigenregie fertigt. Sie verfügen über einen stabile Rahmenkonstruktion und einem im Heck sitzenden Motor, von dem aus die Kraft direkt auf die einzeln aufgehängten Hinterräder übertragen wird. Bei den Antriebsaggregaten setzt Rewaco bei der Modellreihe RF1 auf Ford-Vierzylinder in drei Leistungsklassen zwischen 85 und 136 kW (115 und 185 PS). Die Preise beginnen hier bei 23.999 Euro. Für Traditionalisten ist das Trike FX6 in drei Ausstattungsvarianten verfügbar. Es wird von einem luftgekühlten Zweizylinder-V-Motor von Harley-[foto id=“304006″ size=“small“ position=“right“]Davidson mit 57 oder 63 kW (78 oder 85 PS) mit dem diesem Triebwerk eigenen unverwechselbaren Sound bewegt.
Zum 20. Geburtstag des Unternehmens haben die Rewaco-Verantwortlichen übrigens ein besonderes Programm gestaltet. Denn im Rahmen einer Jubiläumtournee stehen mehr als 30 Veranstaltungen auf dem Programm – vom ¼-Meilen-Rennen bis zur malerischen Schwarzwaldtour. Das genaue Programm findet man unter www.rewaco.de.
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/Ingo von Dahlern) veröffentlicht am 14.06.2010 aktualisiert am 14.06.2010
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