Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
Mit dem Projekt „Orinoko“ ist es Verkehrsplanern in Nürnberg nun gelungen, den Straßenverkehr flexibler und preiswerter zu steuern. Das System kombiniert neueste Computer-Technologie und Bildverarbeitungs-Software.
Seit drei Jahren digitalisieren Wissenschaftler des Fraunhofer-lnstituts für Verkehrs- und Infrastruktursysteme das gesamte städtische Straßennetz und erfassen die Verkehrslage in einer zentralen Datenbank: Messwerte zu Reisezeiten, Verkehrsaufkommen oder Staulänge.
Mit einem neuen Video-Sensorsystem, das an zehn Standorten installiert ist, lassen sich exakte Verkehrsdaten ermitteln. Eine neue Rechnerzentrale schaltet abhängig nach den gesammelten Daten und Live-Bildern das Ampelnetz.
Die Ergebnisse seien vielversprechend, heißt es von Seiten der Projektleitung, denn mittlerweile ließen sich Videodetektoren als Sensoren für die Ampelsteuerung und das neue Verkehrsmanagement kaum noch wegdenken. „Orinoko“ (Operative Regionale Integrierte und Optimierte Korridorsteuerung) schließt in Nürnberg die Lücke zwischen den etablierten, aber aufwendigen Induktionsschleifen, also Messsystemen in der Fahrbahn, und den Reisezeitmessungen über Sensoren in Taxis.
geschrieben von (rawi/mid) veröffentlicht am 16.07.2008 aktualisiert am 16.07.2008
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.