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Ford
Neuss – Wie ein Sport Activity Vehicle der Zukunft aussehen kann? Ford zeigt es mit einer jetzt in Neuss vorgestellten Studie, die auf dem aktuellen Sportvan S-Max basiert und neue Wege beim Design, bei der Ausstattungsqualität, der Technologievielfalt und der Modularität geht.
Mit dem Konzept eines geräumigen Sportvans hat Ford 2005 „komplettes Neuland betreten“, betont Barb Samardzich, zuständig für Produktentwicklung bei Ford Europa, aus Anlass der Präsentation. Die neue Studie hebe die Philosophie bezüglich Autos dieser Art auf ein noch höheres Niveau, spreche so eine ganz neue Generation von Kunden an.
Der Kühlergrill ragt hoch auf, die Scheinwerfer reichen weit in die Flanken, der untere Lufteinlass ist markant modelliert – das alles stellt den jüngsten Stand der Ford-Designsprache dar. Das für den sportlichen Freizeitvan typische Profil mit der schlanken Silhouette ist bei der Studie feiner ausgearbeitet. Unterm Glasdach breitet sich ein luftiger, großer und flexibel nutzbarer Innenraum mit Platz für bis zu sieben Personen aus. Die verwendeten Materialien wie das Leder für den Armaturenträger oder die Intarsien aus Karbonfasern sind hochwertig. „S-Max-Kunden“, weiß Ford-Europa-Designchef Martin Smith, „haben hohe Ansprüche.“ So sind etwa auch die Scheinwerfer schon in einer Technologie ausgeführt, die sich „Organic LED“ nennt und neue Möglichkeiten bei der Gestaltung, Positionierung, beim Ansprechverhalten und der Farbgebung eröffnet.
Beim Thema Vernetzung und Multimedia erlaubt das bei Ford Sync genannte System die Anbindung ans Internet. Für Passagiere in Sitzreihe zwei ist eine Dockingstation für Tablet-PC installiert. Wer will, kann mit Blick etwa auf Musikoptionen oder Navigationshilfen die stetig wachsende Zahl von Smartphone-Apps einfach per Sprachbefehl steuern. Ein Spezialsitz mit Kontrolle der Pulsfrequenz überwacht über integrierte Sensoren die Herzschläge des Fahrers, zeichnet sie quasi wie ein Langzeit-EKG für eine spätere medizinische Analyse auf. Ist eine bedrohliche Anomalie erkannt, kann der Fahrer gewarnt, bei einem Notfall via Sync ärztliche Hilfe gerufen werden. Die Elektronik aktiviert zur Vermeidung eines Unfalls zugleich die Sicherheitssysteme des Wagens. Selbst die Überwachung des Blutzuckerspiegels lässt sich mit Sync vernetzen, etwa um Eltern zu warnen, wenn ein Kind auf dem Rücksitz bei extrem niedrigem Blutzuckerspiegel einen Schock erleidet.
Das alles sind für Ford „sinnvolle Möglichkeiten der Vernetzung und Interaktion“, wozu auch die Auto-zu-Auto-Kommunikation gehört, um zum Beispiel Warnmeldungen vor „Geisterfahrern“ auszutauschen oder vor Fahrzeugen, die liegen geblieben sind. Der Kollisionswarner erkennt, wenn Fußgänger die Fahrspur kreuzen, bremst im Falle eines drohenden Unfalls automatisch ab. Die nächste Generation der Einparkhilfe erlaubt das selbsttätige Einparken in quer zur Fahrtrichtung liegende Parkboxen, unterstützt das sichere Ausparken, warnt vor eventuellem Querverkehr, kann lenken und zwischen Vorwärts- und Rückwärtsgang wechseln.
Ein Spezialdisplay in der Mitte des Armaturenträgers erzeugt auf ein und demselben Monitor zur gleichen Zeit unterschiedliche Bilder und Informationen. Sieht der Fahrer aus Sicherheitsgründen nur Anzeigen zum Bedienen von Radio, Navigation oder Telefon, kann sich der Beifahrer eine DVD anschauen. Die besonders schlanken Sitze in Reihe drei lassen sich höher oder tiefer stellen. Die Konstruktion der zweiten Sitzreihe erleichtert den Durchstieg nach hinten. Dass der mittlere Sitz versenkbar ist, erhöht das Platzangebot und erlaubt mehr Ladeoptionen.
Der neue 1,5-Liter-Ecoboost-Benziner, die die Studie antreibt, soll laut Ford für Effizienz und Fahrspaß stehen. Auch bei ihm haben die Entwickler Direkteinspritzung, Turboaufladung und doppelte variable Nockenwellenverstellung kombiniert. Benziner mit 103/140 bis 147/200 und Diesel ab 85/115 kW/PS sind im Gespräch. Der aktuelle S-Max ist ab knapp unter 29 500 Euro zu haben. „Mit dem S-Max Concept zeigen wir, welche Bandbreite an Technologien unsere Kunden in kommenden Fahrzeug-Generationen erwarten dürfen“, fasst Pim van der Jagt, Leiter des Ford-Forschungszentrum in Aachen, zusammen.
geschrieben von auto.de/Fiona Grebe/KoCom veröffentlicht am 30.08.2013 aktualisiert am 30.08.2013
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