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In den kommenden Jahren wird das Verkehrsaufkommen in Deutschland trotz sinkender Einwohnerzahl zunehmen. Dabei wird vor allem der Anteil älterer Fahrer wachsen. Die daraus resultierenden Probleme können nach Ansicht von Dr. Walter Eichendorf, Präsident des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR), nicht durch die üblichen Forderungen nach einem Führerschein auf Zeit oder Prüfungen für ältere Autofahrer gelöst werden.
Dies hat Eichendorf auf den Motor-Presse-Club-Verkehrssicherheitstagen erklärt. Stattdessen schlägt der DVR-Präsident vor, beispielsweise durch infrastrukturelle Maßnahmen die Mobilität auch im Alter sicher zu gestalten. Straßen, Fuß- und Radwege müssen so gebaut werden, dass sie „Fehler verzeihen“. Statt neuer Vorschriften sollte ein partnerschaftliches Miteinander im Mittelpunkt stehen. Schulungen und Informationen zu Fahrerassistenzsystemen und deren Einsatz könnten nach Ansicht von Eichendorf ebenfalls für mehr Sicherheit sorgen. Zuletzt wies er darauf hin, dass gerade bei älteren Autofahrern die Fahrpraxis entscheidend ist. Senioren, die viel Auto fahren, seien weniger gefährdet als solche, die selten unterwegs sind.
geschrieben von (sta/mid) veröffentlicht am 09.07.2009 aktualisiert am 09.07.2009
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