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Fiat
Frankfurt/Main – Die Bedeutung ökologischer Aspekte bei der Entscheidung für den Kauf eines Autos nimmt zu, weiß Thomas Kern. Aber die Bereitschaft, dafür mehr Geld auszugeben, sinkt. „Hier kommt Ecodrive ins Spiel“, weist Fiats Deutschland-Sprecher jetzt in Frankfurt/Main auf die Ergebnisse einer entsprechenden Studie hin, der die von den Italienern entwickelte gleichnamige Analyse-Software zugrunde liegt. Die Erhebung selbst kommt zu dem Schluss: Ein richtiger Fahrstil kann den Verbrauch um bis zu 16 Prozent senken.
Fiat hat das neuartige Spritspar-Programm, das erstmals auch das individuelle Fahrverhalten erfasst und Effizienztipps zur Verbesserung gibt, vor zwei Jahren eingeführt. Es ist in Verbindung mit dem ab einer bestimmten Ausstattung serienmäßigen Telematiksytem „Blue & Me“ mittlerweile nicht nur für Pkw wie Fiat 500, Punto Evo, Grande Punto, Bravo und Croma zu [foto id=“330695″ size=“small“ position=“left“]haben, sondern auch für Nutzfahrzeuge wie Doblò und Quobo. „Außerdem“, so der für Ecodrive bei Fiat zuständige Daniel Jost, „steht seit dem Frühjahr mit ‚Ecodrive Fleet‘ nun auch eine Lösung für Fuhrpark-Manager zur Verfügung.“
Für die Praxisstudie sind 428 000 Einzelfahrten ausgewertet worden, absolviert von 5700 Fahrern aus Deutschland, Großbritannien, Italien, Frankreich und Spanien in einem Zeitraum von 150 Tagen. Zunächst ermittelte Basiswerte sollten dabei eine sparsame von einer weniger sparsamen Fahrt unterscheiden. Demnach sind für einen geringeren Spritverbrauch vor allem frühe Gangwechsel, sanfte Beschleunigung, vorausschauendes[foto id=“330696″ size=“small“ position=“left“] Bremsen und konstantes Tempo verantwortlich.
Im Schnitt haben die Ecodriver am Ende der Beobachtungsperiode laut Jost sechs Prozent weniger Kraftstoff verbraucht. Mit 16 Prozent würden die Besten, hochgerechnet auf die durchschnittliche Lebensdauer eines Fahrzeugs von rund siebeneinhalb Jahren, die Umweltbelastung um fast 3000 Kilo Kohlendioxid senken und beim Tanken 1575 Euro sparen.
Lesen Sie weiter auf Seite 2: Zeitverlust bei ökonomischem Fahren nicht zwangsläufig; Deutsche schalten früh hoch, beschleunigen aber zu stark; Nur Computer, Telematiksystem und Stick
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Überraschend nennt Jost die Erkenntnis aus der Studie, dass ökonomisches Fahren nicht automatisch Zeitverlust bedeutet. „Ganz im Gegenteil legten die Fahrer den täglichen Weg zur Arbeit in [foto id=“330698″ size=“small“ position=“left“]einer um über drei Prozent verkürzten Zeit zurück, verbrachten pro Monat bis zu vier Stunden weniger im Auto und waren im Schnitt um fast zweieinhalb Prozent schneller, weil sie 13 Prozent weniger Stopps durchführten.“
Auch sind nationale Unterschiede stark – und deutsche Autofahrer offensichtlich sehr gut darin, frühzeitig hochzuschalten, während ihre größte Schwäche demnach im zu starken Beschleunigen besteht. Dennoch landete Deutschland im Fünfer-Nationenvergleich am Ende auf Platz zwei, „übertroffen“, so Jost, „nur von Großbritannien, dessen Vertreter innerhalb der Studie vorbildlich mit besonders Kraftstoff-sparenden Gangwechseln zurechtkommen“.[foto id=“330699″ size=“small“ position=“right“]
Fiats Ecodrive funktioniert so: Voraussetzung sind Zugriff auf einen Computer und Fiats Telematiksystem „Blue & Me“. Das Programm kann im Internet unter www.fiat.de/ecodrive heruntergeladen werden. Der Computer ist danach mit einem beliebigen USB-Stick zu verbinden. Das Programm gibt die nötigen Anweisungen. Der Stick muss dann im Auto in den „Blue & Me“-Anschluss. Das System speichert die Fahrdaten. Anschließend kommt der Stick wieder in den Computer. Die Auswertung des Fahrverhaltens findet statt. Der Ecoindex wird berechnet. Und das System gibt praktische Tipps, wie man noch ökonomischer fährt.
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom/Fotos: Koch/Fiat veröffentlicht am 11.11.2010 aktualisiert am 11.11.2010
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