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Abarth
Mit bis zu 25 Händlern arbeitet Fiat in Deutschland am Comeback der Sportmarke Abarth. Bis Ende des Jahres will Vertriebschef Harald Koch das Händlernetz von derzeit 17 Partnern auf rund 20 Standorte ausbauen, im nächsten Jahr soll das Vertriebsnetz dann die volle Stärke erreichen.
Die einstige Kultmarke, die nach rund 30-jähriger Abstinenz derzeit mit den PS-starken Kleinwagen-Modellen Grande Punto Abarth und 500 Abarth wiederbelebt wird, soll vor allem in Ballungsräumen vertrieben werden. Insbesondere im Süden und im Westen der Republik sei bereits ein enges Vertriebsnetz geflochten worden, erklärte Koch: Im Osten hingegen, wo Abarth über keinerlei Tradition verfüge, bestehe noch Nachholbedarf.
Wer Abarth-Modelle verkaufen will, muss eine rund 90 Quadratmeter große getrennte Verkaufsfläche nach den Standards der Marke mit dem Skorpion aufpeppen, einen speziellen Fahrzeugkonfigurator aufstellen und auch eine in den Farben der Marke eingerichtete Werkstatt präsentieren können. Kostenpunkt insgesamt: rund 67 000 Euro. Außerdem ist Herzblut gefragt: „Wir wollen Abarth-Händler, die unsere Fahrzeuge mit viel Emotion und Überzeugung verkaufen“, so Koch. Die Absatzaussichten sind allerdings zunächst überschaubar. Weil die Fiat-Zentrale in Turin die Kontingente für die einzelnen europäischen Märkte zuteilt, stehen in Deutschland für dieses Jahr nur etwa 450 Exemplare des ab dem 19. Juli erhältlichen 99 kW/135 PS starken Fiat 500 Abarth zur Verfügung. Das sind nur knapp zehn Prozent der gesamten Jahresproduktion, dabei ist Deutschland nach Italien sogar der zweitwichtigste Markt. Für das nächste Jahr hofft Koch auf rund 1 000 Einheiten; hinzu kommen rund 1 500 Exemplare des Grande Punto Abarth.
An eine Ausweitung der Modellpalette ist vorerst nicht gedacht; zusätzlich zu den Fahrzeugen sollen die Abarth-Händler vor allem Tuning-Kits und Merchandising-Artikel unters Volk bringen.
geschrieben von (mh/mid) veröffentlicht am 11.07.2008 aktualisiert am 11.07.2008
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