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Ein unerbetenes und äußerst giftiges Souvenir ließ ein
südafrikanisches Ehepaar nach dpa-Meldung auf ihrer Rückreise vom
Krüger-Nationalpark in ihrem Auto in Lebensgefahr schweben. Eine
mosambikanische Speikobra hatte sich unbemerkt eine
Mitfahrgelegenheit im Auto gesichert und machte es sich 170 lange Kilometer im Auto des Paars bequem.
Zunächst reiste die Schlange ikognito. Erst als sie die Füße
des Fahrers Gordon Parratt zu umgarnen begann, bemerkte dieser
mehrmals ein Kribbeln am Bein. Auf der Suche nach dem vermeintlichen
Ursacher, den er in einem Insekt vermutete, entdeckte er den blinden
Passagier. Dennoch sei er nicht in Panik ausgebrochen, lediglich
seine Frau habe ihre Füße aufs Armaturenbrett gerettet, berichtete
der Südafrikaner gegenüber der „Beeld-Zeitung“.
Das Paar versuchte dann mehrfach, die Speikobra aus dem Auto zu
entfernen, doch der blinde Passagier war schneller und so versteckte
sich die Schlange immer wieder vor dem Ehepaar.
Bis sie etwa 15
Kilometer vor dem Ziel der Paretts plötzlich wieder auftauchte: sie
hatte sich um den linken Fuß des Fahrers geschlungen und war bereits
mit dem Kopf an sein Knie vorgedrungen!
Doch das Ehepaar hatte Glück
– die als sehr agressiv geltende Kobra zeigte sich dankbar über
die Fahrt und spieh ihnen weder ihr Gift ins Auge noch biss sie ihre
Fahrer. Ein Experte entfernte sie später aus dem Auto.
geschrieben von Kira Fröhlich veröffentlicht am 05.03.2009 aktualisiert am 05.03.2009
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