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(motorsport-magazin.com) Zuletzt äußerte sich Gerhard Berger sehr kritisch gegenüber der zahlreichen Strafen die in dieser Saison ausgesprochen wurden. Nun schließt sich ein weiterer ehemaliger Formel-1-Rennfahrer an. Mark Blundell habe in 20 Jahren in denen er als Fahrer und Beobachter der Formel 1 aktiv war so viele Strafen in einer einzigen Saison gesehen, wie er in seiner Kolumne für den Daily Telegraph schreibt.
Alleine am vergangenen Wochenende in Japan wurden mit Lewis Hamilton, Felipe Massa und Sebastien Bourdais gleich drei Fahrer in einem einzigen Rennen mit Strafen belegt. "Das ganze läuft aus dem Ruder. Diese Jungs fahren auf biegen und brechen. Zwischenfälle wie die in Fuji passieren, wenn Rennfahrer mit über 300 Km/h über die Rennstrecke brettern", sagte Blundell.
Blundell verstehe zwar die Bedenken im Bereich der Sicherheit, ist aber der Meinung, dass diese bereits wahnsinnige Ausmaße erreichen. "Wir könnten einfach zwei Rillen in den Asphalt schneiden, zwei Autos Seite an Seite darauf platzieren, wie bei einer Spielzeug-Rennbahn, und jemanden an der Box das Renngeschehen regeln lassen."
adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 14.10.2008 aktualisiert am 14.10.2008
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