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BMW
Mit dem BMW 1er M Coupé setzt die BMW M GmbH jetzt ihr Konzept einer rennsportorientierten Charakteristik in einem für den Alltagseinsatz entwickelten Automobil erstmals auch in der Fahrzeugklasse der Kompakten um. Der Reihensechszylinder-Motor mit M TwinPower Turbo und Benzin-Direkteinspritzung entwickelt seine Höchstleistung von 250 kW / 340 PS in der für BMW M-Automobile typischen, drehzahlorientierten Charakteristik.
Unmittelbar aus dem Rennsport abgeleitete Fahrwerkstechnik, ein auf 4,4 Kilogramm pro PS reduziertes Leistungsgewicht und optimierte Aerodynamik gewährleisten die Umsetzung der Antriebskraft in Fahrdynamik. Das BMW 1er M Coupé beschleunigt in 4,9 Sekunden von null auf 100 km/h und erreicht nach 17,3 Sekunden die 200 km/h-Marke. Der Durchschnittsverbrauch im EU-Testzyklus beträgt 9,6 Liter je 100 Kilometer, der CO2-Wert 224 Gramm pro Kilometer. Mit einer Fahrzeuglänge von 4,38 Metern ist das BMW 1er M Coupé das kürzeste, mit [foto id=“334822″ size=“small“ position=“right“]einer Höhe von 1,42 Meter zugleich das flachste Modell im Programm der BMW M GmbH. Im Vergleich zum BMW 135i Coupé weist es mit 1,80 Metern eine um 55 Millimeter größere Breite auf.
Das BMW 1er M Coupé ist serienmäßig mit Bi-Xenon-Scheinwerfern ausgestattet. Die markentypischen Doppelscheinwerfer werden im oberen Bereich von einer LED- Akzentleuchte angeschnitten. Dadurch entsteht der charakteristische fokussierte Blick des BMW 1er M Coupé. Die Frontschütze wird im unteren Bereich von drei großformatigen Lufteinlässen dominiert.
Zur Optimierung der aerodynamischen Eigenschaften werden erstmals bei einem Serienfahrzeug die sogenannten Air Curtains eingesetzt. Durch Öffnungen im äußeren Bereich der Frontschürze wird dafür die einströmende Luft in zwei Schächte geleitet. Die sind so gestaltet, dass die Strömung jeweils entlang der Innenseite der Frontschürze in einem geschlossenen Kanal bis in die Radhäuser geleitet und dort beim Wiederaustritt durch eine sehr schmale Öffnung mit hoher Geschwindigkeit knapp an den äußeren Radflanken vorbeigelenkt wird. Der austretende Strahl legt sich wie ein Vorhang seitlich über die Vorderräder und reduziert dadurch die aerodynamisch ungünstigen [foto id=“334823″ size=“small“ position=“left“]Verwirbelungen im Bereich der Radhäuser.
Die Seitenansicht wird geprägt durch die kraftvolle Brüstungslinie und die voluminösen Radhäuser des Zweitürers. Sie lassen das Heck besonders breit wirken. Horizontal ausgerichtete Linien unterstreichen diesen Eindruck. Eine Spoilerlippe auf dem Kofferraumdeckel erzeugt bei hohen Geschwindigkeiten zusätzlichen Abtrieb auf der Hinterachse.
Für das BMW 1er M Coupé stehen die Außenlackierungen Alpinweiß uni, Saphirschwarz metallic und die Farbvariante Valencia Orange metallic zur Auswahl. Für perfekten Fahrbahnkontakt und ein ausdrucksstarkes Erscheinungsbild sorgen die serienmäßigen 19 Zoll großen M Leichtmetallräder im Y-Speichendesign.
Weiter auf Seite 2: Video – BMW 1er M Coupe; Aggregat; Ausstattung; Arbeitsplatz
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Der Reihensechszylinder-Motor mit drei Litern Hubraum wurde modifiziert, um den Anforderungen sowohl des Alltagsverkehrs als auch des Einsatzes auf der Rennstrecke gerecht zu werden. Mit der Motorleistung von 250 kW / 340 PS erreicht das BMW 1er M Coupé nahezu exakt das Niveau des BMW M3 der dritten Generation. Fahrdynamisch ist der kompakte Top-Athlet dem erst vor wenigen Jahren abgelösten Modell zum Teil aber deutlich überlegen.
Der Antrieb stellt bereits bei 1500 Umdrehungen pro Minute (U/min) sein maximales Drehmoment von 450 Newtonmetern (Nm) bereit, das bis 4500 U/min gleichhoch bleibt. Mit Hilfe einer Overboost-Funktion unter [foto id=“334824″ size=“small“ position=“right“]Volllast kann es um weitere 50 Newtonmeter angehoben werden. Seine Höchstleistung erreicht das Triebwerk bei 5900 U/min. Zur Übertragung der Antriebskraft wird das Coupé mit einem neu entwickelten Sechs-Gang-Handschaltgetriebe ausgestattet.
Das BMW 1er M Coupé verfügt serienmäßig über eine variable M-Differenzialsperre. Sie ein bis zu 100-prozentiges Sperrmoment auf und sorgt so für optimale Traktion auf allen Fahrbahnoberflächen. Das aus dem Rennsport abgeleitete Konstruktionsprinzip der Bremsanlage gewährleistet hohe Verzögerungswerte bei reduzierter Hitzeempfindlichkeit. Bei der Fahrstabilitätsregelung DSC (Dynamische Stabilitäts Control) kann der Fahrer mit einer Taste auf der Armaturentafel den M Dynamic Mode (MDM) aktivieren, der die Eingreifschwellen der Fahrstabilitätsregelung heraufsetzt. Auf diese Weise wird das Anfahren auf Schnee oder lockerem Sand mit kontrolliertem Schlupf erleichtert. Außerdem ermöglicht der MDM auch ein gezielt eingesetztes, fahrdynamisches Übersteuern.[foto id=“334825″ size=“small“ position=“left“]
Zur optimalen Kontrolle über das Fahrzeug trägt die modellspezifische Ausführung des M-typischen Cockpits bei. Im Instrumentenkombi werden graue Ziffernblätter für den Drehzahlmesser und die bis zum Wert von 300 km/h reichende Geschwindigkeitsanzeige mit roten Zeigern und einer weißen Skalenbeleuchtung kombiniert. Das ebenfalls serienmäßige M-Lederlenkrad verfügt über Multifunktionstasten für die Bedienung der Audio- und Telefonsysteme. Darüber hinaus steht auf der rechten Lenkradspeiche die M-Taste zum spontanen Abrufen eines betont sportlichen Fahrzeug-Setups zur Verfügung. Diese Konfiguration aktiviert eine besonders sportliche Kennlinie für die Motorsteuerung. Gaspedalbefehle werden dadurch noch spontaner umgesetzt.
geschrieben von auto.de/(ampnet/Sm) veröffentlicht am 20.12.2010 aktualisiert am 20.12.2010
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