über die Arme bis in das Visier.
Die Sitzschalen aus Carbon spiegeln in ihrer seitlichen Gestaltung die Anatomie des Fahrers wider und geben optimalen Halt. Gleichzeitig sorgen sie für die Anbindung des Körpers an das Fahrzeug. Der Fahrer kann dadurch in jeder Situation beinahe mit dem gesamten Körper in das Fahrzeug hineinspüren. Die Sitzschalen zeichnen eine ins Heck ansteigende Diagonale, die sich hinter den Sitzen als Strukturelement aus Carbon bis in den Fond fortsetzt und dem BMW 3.0 CSL Hommage R zu einer erhöhten Verwindungssteifigkeit verhilft.
Ein in die Dach- und Seitenkonstruktion integrierter Carbon-Überrollkäfig bildet die Basis für die minimalistische Geometrie. In dem nahezu ausschließlich aus Carbon gefertigten Innenraum ist lediglich die „Instrumententafel“ als Querträger mit Holzfurnier umgesetzt. Er zitiert damit ein Element des früheren BMW 3.0 CSL, in dem auch in der Rennversion eine Holzleiste das Interieur umrahmte. Als Erinnerung an den Sieg in Laguna Seca im Mai 1975 zeigt der Hommage R den Streckenverlauf und die Bremspunkte auf der Holzleiste der Instrumententafel. Diese nahtlose Informationsdarstellung über Licht benötigt kein klassisches Display. Einzig die Ladeanzeige für den E-Boost im Zentrum der Instrumententafel durchbricht die durchgehende Holzfläche.
Als mechanische Verbindung zwischen Fahrer und Fahrzeug beinhaltet die Lenksäule sämtliche Bedien- und Kontrollelemente. Die einzige „Komfort“-Funktion sind die beiden Ausströmer seitlich an der Lenksäule, die den Fahrer mit untemperierter Frischluft versorgen. Ein kleines Display auf der Lenksäule informiert ihn über sekundäre Infos wie Rundenzeit, Gesamtzeit oder aktuelle Position. Weitere Rennsportelemente im Innenraum die Farbe Rot bei den Austrittsdüsen für den Löschschaum, dem Feuerlöscher sowie den beiden Schalter in der Mittelkonsole für Not-Aus und den Feuerlöschmechanismus. Unter den nach hinten ragenden Längsverstrebungen befinden sich die Abdeckungen für den Energiespeicher des E-Boost.
Jedes Detail des Hommage-Fahrzeugs hat seinen Ursprung in der erfolgreichen Rennversion von 1975, wurde weiterentwickelt und technisch in eine moderne Designsprache integriert. Farb- und Grafikdesign wie auch die Nummer 25 verweisen auf die Erfolgsgeschichte der Werks-BMW 3.0 CSL im Jahr 1975. Selbst Details wie die Aufkleber „Bavarian Motor Works“ auf der Windschutzscheibe vorne sowie auf der Heckscheibe greift das BMW 3.0 CSL Hommage R auf.
Die Front des BMW 3.0 CSL Hommage R ist eine der breitesten und niedrigsten Frontpartien innerhalb der BMW Familie. Die Flächen und die Grafik in der Frontschürze betonen die Räder und unterstreichen die Breite. In der Mitte der Frontpartie sitzt die BMW-Niere und zitiert die Nierenform der damaligen Zeit. Das charakteristische Vier-Augengesicht unterstreicht die Sportlichkeit der Front. Laserlicht- und LED-Technologie ermöglichen eine schlanke Leuchtengrafik. Ein blau leuchtendes, stilisiertes „X“ im Leuchteninneren trennt die Leuchtenfunktionen voneinander ab und erinnert gleichzeitig an die X-förmige Abklebung der Scheinwerfer bei Langstreckenrennen.
Der lange Radstand und die lange Motorhaube strecken die Silhouette des Hommage-Cars optisch. Die Außenfarbe Brillant-Weiß mit leichtem Metallic-Effekt lässt die Flächen strahlen und modelliert sie gleichzeitig plastisch. Dunkle CFK-Flächen schließen die Seitenpartie zur Straße ab und verweisen auf das konsequente Leichtbaukonzept des originalen BMW 3.0 CSL. Einen weiteren Akzent setzen die matt goldenen 21“-Leichtmetall-Felgen mit schwarzen Einsatzteilen.
Der große Heckspoiler wie auch der Doppeldiffusor aus Carbon sind Rennsport pur. Die Heckschürze betont die Räder und damit bringt die Kraft des Hommage R optisch zum Ausdruck.
Auch in der Draufsicht zeigt sich der BMW 3.0 CSL Hommage R dynamisch. Die Motorhaube zeichnet von Niere zu Scheinwerfern ein breites „V“ und greift so ein markantes und dynamisches Element früherer BMW Coupés auf.