BMW 507

BMW 507: Hier kommt der „King“

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Die Bilder gehen um die Welt: Elvis Presley kommt zum Militärdienst nach Deutschland. Und natürlich braucht der King des Rock 'n' Roll einen fahrbaren Untersatz. Amerikaner denken da sicher sofort an einen Pink Cadillac oder einen schwarzen Ford Mustang. Nicht so Elvis Presley: Er geht im schneeweißen BMW 507 auf "Deutschland-Tour". Elvis Presley nutzt den 507 für die Fahrten zwischen seinem Wohnort Bad Nauheim und der US Army Base in Friedberg. Wo der "King" auch auftaucht, wird er von seinen weiblichen Fans belagert. Die Teenager schreiben mit ihrem Lippenstift immer wieder Liebesgrüße auf den weißen Lack des Roadsters. Das ist dem US-Soldaten Elvis Presley unangenehm. Mit einer Neulackierung des Fahrzeugs in Rot wird das Problem gelöst. Nur 254 Exemplare des BMW 507 werden zwischen 1955 und 1959 gebaut. Prominente Besitzer wie Schauspieler Alain Delon, Ursula Andress und Rennfahrer John Surtees machen aus dem Roadster schnell ein Kult-Objekt. Doch um kein anderes Fahrzeug gibt es so viele Geheimnisse wie um den Elvis-BMW. Nach der Rückkehr des Sängers in die USA gilt der BMW 507 fast 50 Jahre als verschollen. Zwischenzeitlich ist nicht einmal klar, welche Fahrgestellnummer der vom "King" gesteuerte Wagen trägt, ob Elvis Presley ihn nach Abschluss seiner Stationierung in Deutschland überhaupt in die USA überführen lässt und in wessen Besitz er später wechselt.
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Rückkehr des BMW 507

Doch jetzt gibt das Auto des „Kings“ ein Comeback. Die BMW Group Classic stellt den nach fast zweijähriger Arbeit in seinen Originalzustand zurückversetzten Roadster am 21. August 2016 im Rahmen des Concours d’Elegance im kalifornischen Pebble Beach erstmals der Öffentlichkeit vor. Den Besuchern der Klassiker-Show wird das legendäre Fahrzeug mit der Fahrgestellnummer 70079 exakt so präsentiert, wie es der Soldat Elvis Presley am 20. Dezember 1958 in Empfang genommen hat: mit einer Lackierung in Federweiß, dem 150 PS starken V8-Aluminium-Triebwerk unter der Motorhaube, Zentralverschluss-Felgen, schwarz-weißem Interieur und einem Radio vom Typ Becker Mexico.“Mit der Möglichkeit, den BMW 507 zu uns nach München zurückzuholen und ihn nach den Wünschen des Vorbesitzers Jack Castors zu restaurieren, ging für alle Beteiligten ein Traum in Erfüllung“, sagt Ulrich Knieps, Leiter der BMW Group Classic. Es sei ein außergewöhnlich faszinierendes Projekt gewesen, dessen Ergebnis alle mit großem Stolz erfülle. Und wer weiß: Vielleicht singt ja der „King“ im Himmel vor lauter Wiedersehensfreude sein berühmtes „Return to Sender“.

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