BMW Fuel-Cell

BMW 5er GT Fuel-Cell – Röhrentank statt Kardanwelle

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Als Spätaufsteher in Sachen Brennstoffzellen-Technik möchte BMW nicht gesehen werden. Schon gar nicht, seit der Konzern mit Toyota kooperiert, die im vergangenen Winter ihr Serienfahrzeug Mirai vorstellten. Der Fuel-Cell-Bayer fährt schon, wie jetzt die Fachpresse in Augenschein nehmen dufte.
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30 Jahre Forschung

„Wir erforschen und bauen seit mehr als 30 Jahren Antriebstechnik auf Wasserstoffbasis“, sagt Entwicklungschef Klaus Fröhlich selbstbewusst zu der kleinen Journalistenschar, „wer jetzt behauptet, wir sind bei der Brennstoffzelle ganz spät aufgestanden, ist auf dem Holzweg“. Auf dem firmeneigenen Testgelände in Miramas (Südfrankreich) sollen die Vertreter der Öffentlichkeit erfahren, was bislang dabei heraus gekommen ist, seit der deutsche und der japanische Autobauern beschlossen, „ihr Wissen zusammen zu schmeißen“ (Fröhlich). Die weißen 5er-GT-Modelle vor der Halle sehen vergleichsweise harmlos aus, auch wenn es sich um hochkomplexe Versuchsfahrzeuge handelt. Sie sollen einen Eindruck davon vermitteln, wie BMW sich die Integration eines Brennstoffzellen-Antriebs in ein bestehendes Fahrzeugskonzept vorstellt.

Toyota Mirai setzt Hersteller unter druck

Als Toyota auf der Los Angeles Auto Show 2014 seine Limousine Mirai vorstellte, ließen sich einige deutsche Hersteller zu hektischer Betriebsamkeit verleiten. Rund um das Ausstellungsgelände waren Volkswagen- und Audi-Prototypen mit Brennstoffzellen-Antrieb unterwegs, die Kompetenz auf dem Feld dieser Zukunftstechnik demonstrieren sollten. Etwa zur gleichen Zeit, aber ohne öffentlichkeitswirksame Zurschaustellung, nahmen Fuel-Cell-Autos („FC“) von BMW die ersten Kilometer unter die Räder.

Toyota-Brennstoffzelle mit BMW-Handschrift

Von der Verbrennung eines in flüssiger Form mitgeführten Wasserstoff-Vorrats, wie es 2006 das Modell Hydrogen 7 in die Praxis brachte, hat sich BMW inzwischen verabschiedet. Stattdessen dient das energiereiche Gas jetzt zur Umwandlung in Wasser und Strom. Letzterer wird in einem BMW-Elektromotor zu Antriebskraft verarbeitet. Während die Brennstoffzelle aus dem Toyota-Regal stammt, entwickelten die Bayern Tank- und Antriebssystem. Der besondere Charme des FC-Betriebs liegt darin, dass elektrische, also emissionsfreie Fortbewegung mit handelsüblichen Reichweiten und Betankungszeiten kombinierbar ist.
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Röhrentank statt Kardanwelle

Der Behälter, der in der Präsentationshalle aufgebaut ist, erinnert entfernt an einen Lenkflugkörper. Dass er in einem 5er-GT Platz hat, ist zunächst schwer vorstellbar. Tatsächlich aber ist er in den Mitteltunnel eingepasst, dort, wo sich sonst Getriebe und Kardanwelle breit machen. Die Energieerzeugung findet unter der Fronthaube statt, der Verbrauch an der Hinterachse. Dort sitzt der E-Motor, der den von der FC gelieferten Strom in 180 kW / 245 PS Leistung umsetzt.

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Paul

Juli 13, 2015 um 7:34 pm Uhr

700 oder 350 bar oder – 200 Celsius, diese Werte will man auf unsere ach so technisch versierte Menschheit loslassen. Ganz zu schweigen von den Pisa Studien..

Hierfür benötigt man eine Hochsicherheitstrakt um die Risiken nur halbwegs und Kontrolle zu halten.
Dem BMW Fahrer ist es evtl. Noch zu zutrauen sorgfältig
Mit seinem Fahrzeug umzugehen, aber in welche Hände fallen diese Autos wenn sie mal 10 Jahre alt sind?
Wenn man sieht wie schlecht teilweise heute ältere Fahrzeuge gepflegt sind. Safty First.

Paul

Juli 13, 2015 um 7:16 pm Uhr

Nach meinem Kenntnisstand ist es heute noch nicht möglich Wasserstoff umweltneutral herzustellen. Im Gegenteil es werden fossile Brennstoffe unter Erhitzung. Zwischen 300 und 1000 Grad Celsius verbrannt um Wasserstoff zu gewinnen. Nach meiner Einschätzung bestehen auch ermorde Sicherheitsrisiken. Ökonomie;
Es soll, weil Wasserstoff nur bei irren Minusgraden gespeichert werden kann ( dies kostet auch wieder Energie ), bei überschreiten der eroderlichen Temperatur
Ein halbhoher Tank nach 18 Stunden eer sein. Daher muss die Kühlung des Tank ständig gewährleistet sein, egal ob das Fahrzeug genutzt wird oder nicht. Daher ist es eine Technik die nur für langstreckenfahrzeuge geeignet ist. Es sei denn man möchte entscheiden, dass bei längerer Nichtnutzung des Fahrzeuges entweder der wasserstofftank leer ist oder die autobatterie. Man kann natürlich auch unnütz durch die Gegend fahren, damit beides nicht geschiet, macht aber ökologisch und ökonomisch sehr viel Sinn. So lange es solch technischer Anforderungen Bedarf, alternative Energien zu nutzten, um von A nach B zu fahren, halte ich die bisherige Benzinmotorentechnik immer noch für die beste. Selbstverständlich bin ich auch sehr an alternativer Antriebstechnik intendiert, dennoch geht es nicht darum wer der erste ist, sondern, dass ein nachhaltiges, tragfähiges und sicheres System entwickelt ist.
Nur nach diesen Neuerungen zu schreien, hilft da auch wenig. Man hat vor über 40 Jahren die Kernkraft eingeführt und heute weiß noch niemand wohin mit den Abfällen, diesemstrahlen noch dann gibt es keine Menschheit mehr. Daher lieber Step by Step. Als hopp la hopp. Wer ist denn wirklich bereit diesen hohen Preis für ein Brennstoffzellen Auto zu zahlen??? Und warten wir mal, wenn es dann kommt, bis Wasserstoff mit energiesteuer belegt wird, dann rechnen wir noch mal.
Wenn ich überlege, das Kühe das meiste CO2 ausscheiden, diesige aber meist schon verstorben, wenn sie in unsere Städte mit Umweltzone einfahren Richtung Schlachthof, die würde nie eine umweltplakette erhalten.
Man muss das Problem nur an der richtigen Stelle anfassen, und wir könnten weiterhin bezahlbare Autos
Mit ausgereifter und mittlerweile sehr sparsamer und umweltschonender Technik fahren.

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