BMW Fuel-Cell

BMW 5er GT Fuel-Cell – Röhrentank statt Kardanwelle

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Zum Gewicht des Versuchsträgers äußert man sich bei BMW nicht, es ist jedoch unwahrscheinlich, dass es nennenswert unter zwei Tonnen liegt. Dafür geht in dem FC-5er ganz schön die Post ab, und zwar unter dem erwarteten Elektro-Pfeifen mit einem leicht schmirgelnden Unterton. Der Tritt aufs Fahrpedal setzt einen markenkonformen Schub frei, nach Angaben eines Sprechers liegt das Beschleunigungsvermögen bei 8,4 Sekunden von Null auf hundert. Brems- und Einlenkverhalten sind in den zahlreichen Test-Geraden und –kurven von der Güte einer komfortablen Premium-Limousine. Außer den vom Standard-Display abweichenden Rundinstrumenten erinnert eigentlich nur der gelb-rote Notabschaltknopf rechts vom Getriebehebel daran, dass es sich hier nicht um ein Serienfahrzeug handelt.

Vakuum-Kühlung für den Wasserstoff

So überraschungsarm das Fahrerlebnis ist, so innovativ ist das Vorratssystem für den Wasserstoff, das sich die BMW-Entwickler haben einfallen lassen. Die Tankrakete ist eine doppelwandige Röhre, in der ein Vakuum für die nötige Temperatur-Isolierung sorgt. Wasserstoff wird unter hohem Druck gelagert, derzeit sind 700 bar Standard. Auf diesen Druck ist der Fahrzeugtank ausgelegt, dann gehen 3,5 Kilo H2 hinein. Allerdings kann das Gas in einem von BMW entwickelten Verfahren auch mit einer Temperatur von unter -200 Grad Celsius eingefüllt werden, dann reicht ein Druck von 350 bar. In diesem Fall würden 7,1 Kilogramm Gas mitgeführt, ausreichend für mehr als 500 Kilometer Reichweite.
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Ein Kilo pro 100 km

Als Faustregel gilt, dass ein Kilogramm des Gases für etwa 100 Kilometer reicht, Toyota gibt für seinen Mirai einen offiziellen Verbrauchswert von 0,76 kg/100 km an. Der Tankvorgang selbst ist nicht komplizierter als zum Beispiel an der Erdgas-Zapfsäule. Das Ventil des etwa armdicken Schlauches rastet fast von selbst am Füllstutzen ein, der an der üblichen Stelle am rechten hinteren Kotflügel sitzt. Während das Nachladen eines Elektroautos bekanntlich zur Geduldsprobe werden kann, ist der Röhrenbehälter im Kardantunnel nach gut fünf Minuten wieder prall gefüllt.

Fehlende Tankstellen

Neue Werkstoffe und Fertigungstechniken haben laut BMW auch ein Problem behoben, mit dem die Nutzer des Hydrogen 7 noch haderten. Dort hatte sich, wenn der 7er längere Zeit unbenutzt abgestellt war, der Tankinhalt im Wortsinne verflüchtigt. Schleichendes Entweichen des Wasserstoffs soll es bei dem neuen Tanksystem nicht mehr geben. Eine Herausforderung bleibt den Fahrern dennoch: Die Suche nach einer Tankstelle. Derzeit gibt es in Deutschland rund ein Dutzend öffentliche Zapfanlagen.

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Paul

Juli 13, 2015 um 7:34 pm Uhr

700 oder 350 bar oder – 200 Celsius, diese Werte will man auf unsere ach so technisch versierte Menschheit loslassen. Ganz zu schweigen von den Pisa Studien..

Hierfür benötigt man eine Hochsicherheitstrakt um die Risiken nur halbwegs und Kontrolle zu halten.
Dem BMW Fahrer ist es evtl. Noch zu zutrauen sorgfältig
Mit seinem Fahrzeug umzugehen, aber in welche Hände fallen diese Autos wenn sie mal 10 Jahre alt sind?
Wenn man sieht wie schlecht teilweise heute ältere Fahrzeuge gepflegt sind. Safty First.

Paul

Juli 13, 2015 um 7:16 pm Uhr

Nach meinem Kenntnisstand ist es heute noch nicht möglich Wasserstoff umweltneutral herzustellen. Im Gegenteil es werden fossile Brennstoffe unter Erhitzung. Zwischen 300 und 1000 Grad Celsius verbrannt um Wasserstoff zu gewinnen. Nach meiner Einschätzung bestehen auch ermorde Sicherheitsrisiken. Ökonomie;
Es soll, weil Wasserstoff nur bei irren Minusgraden gespeichert werden kann ( dies kostet auch wieder Energie ), bei überschreiten der eroderlichen Temperatur
Ein halbhoher Tank nach 18 Stunden eer sein. Daher muss die Kühlung des Tank ständig gewährleistet sein, egal ob das Fahrzeug genutzt wird oder nicht. Daher ist es eine Technik die nur für langstreckenfahrzeuge geeignet ist. Es sei denn man möchte entscheiden, dass bei längerer Nichtnutzung des Fahrzeuges entweder der wasserstofftank leer ist oder die autobatterie. Man kann natürlich auch unnütz durch die Gegend fahren, damit beides nicht geschiet, macht aber ökologisch und ökonomisch sehr viel Sinn. So lange es solch technischer Anforderungen Bedarf, alternative Energien zu nutzten, um von A nach B zu fahren, halte ich die bisherige Benzinmotorentechnik immer noch für die beste. Selbstverständlich bin ich auch sehr an alternativer Antriebstechnik intendiert, dennoch geht es nicht darum wer der erste ist, sondern, dass ein nachhaltiges, tragfähiges und sicheres System entwickelt ist.
Nur nach diesen Neuerungen zu schreien, hilft da auch wenig. Man hat vor über 40 Jahren die Kernkraft eingeführt und heute weiß noch niemand wohin mit den Abfällen, diesemstrahlen noch dann gibt es keine Menschheit mehr. Daher lieber Step by Step. Als hopp la hopp. Wer ist denn wirklich bereit diesen hohen Preis für ein Brennstoffzellen Auto zu zahlen??? Und warten wir mal, wenn es dann kommt, bis Wasserstoff mit energiesteuer belegt wird, dann rechnen wir noch mal.
Wenn ich überlege, das Kühe das meiste CO2 ausscheiden, diesige aber meist schon verstorben, wenn sie in unsere Städte mit Umweltzone einfahren Richtung Schlachthof, die würde nie eine umweltplakette erhalten.
Man muss das Problem nur an der richtigen Stelle anfassen, und wir könnten weiterhin bezahlbare Autos
Mit ausgereifter und mittlerweile sehr sparsamer und umweltschonender Technik fahren.

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