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BMW
Fast jeder Autohersteller hat in jedem Land auch eine Lieblingsrennstrecke. Bei BMW müssen die Verantwortlichen nicht lange überlegen: In den USA ist es der Kurs in Elkhart Lake im Bundesstaat Wisconsin. Und da ist die Vorfreude bei allen im BMW-Team RLL natürlich besonders groß, denn das nächste Rennen der United SportsCar Championship (USCC) findet jetzt auf dieser malerisch gelegenen Strecke statt.
Doch Vorsicht: Dort kann es schon mal zu Begegnungen der besonderen Art kommen. Wie es der Name des Örtchens schon sagt, können plötzlich ausgewachsene Elche über die Piste laufen. Jedenfalls ist es in der Vergangenheit hin und wieder vorgekommen, dass plötzlich ein zwei Meter großer Elch vor einem Rennwagen auftauchte. Das gibt es sonst nirgends im Motorsport. Zum Glück haben alle Rennfahrer diesen „Elch-Test“ bestanden, denn bislang ist noch niemand zu Schaden gekommen. Die meisten Elche hat der Lärm der Rennwagen ohnehin längst in die Flucht geschlagen.
Der Kurs in Elkhart Lake ist über sechs Kilometer lang. Viele der insgesamt 14 Kurven gehören zu den anspruchsvollsten überhaupt. BMW gastiert zum sechsten Mal in Folge dort. Das Rennen ist eine große Herausforderung für Mensch und Maschine. Kein Wunder bei eine Dauer von zwei Stunden und 45 Minuten.Beim Debüt des BMW Z4 GTLM riss die Erfolgsserie in Elkhart Lake in der vergangenen Saison: Das BMW-Team belegte die Plätze sieben und acht. In diesem Jahr hat die Mannschaft in den vergangenen drei Rennen jeweils den Sprung aufs Podium verpasst. Deshalb ist die Motivation besonders groß, auf der Lieblingsstrecke in die Erfolgsspur zurückzukehren. „Wir haben dort dreimal mit dem BMW M3 gewonnen. Unser Gespür für diesen Kurs hat meistens gestimmt“, sagt Teamchef Bobby Rahal.
Bislang hatte BMW gegenüber Rivalen wie der Corvette einen Nachteil. Das soll sich nun ändern. Der V8-Motor des Z4 GTLM leistet 353 kW/480 PS und hat ein maximales Drehmoment von 480 Newtonmetern. Das Gewicht des Fahrzeugs liegt bei 1 230 Kilogramm und ist ebenso reglementiert wie der Tankinhalt von 110 Liter. Der Rennwagen verfügt über ein sequenzielles Sechs-Gang-Sportgetriebe, die Betätigung erfolgt wie im Serienfahrzeug über Schaltwippen. Damit sind Rennsiege möglich – solange kein ausgewachsener Elch auf der Fahrbahn aufkreuzt.
geschrieben von auto.de/(rlo/mid) veröffentlicht am 08.08.2014 aktualisiert am 08.08.2014
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