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BMW-Chef Reithofer: E-Autos werden sich auch optisch verändern

In Zukunft werden sich Elektroautos im Design stärker von Modellen mit herkömmlichem Antrieb unterscheiden, davon ist BMW-Vorstandschef Norbert Reithofer überzeugt. Allein der Tausch des Antriebs wird nicht mehr reichen.

Elektrofahrzeug

„Das Elektrofahrzeug wird nicht so aussehen wie heutige Autos“, sagte der BMW-Chef der Wochenzeitung „VDI nachrichten“. Der Einsatz von Verbundwerkstoffen aus kohlenstofffaserverstärkten Kunststoffen werde sie vor allem leichter machen.

Erkenntnisse sammeln

Wie Reithofer betonte, werde BMW künftige Modelle nicht mehr nur schlicht elektrifizieren wie das Erprobungsfahrzeug MINI E. Auch sei der 1er mit E-Motor – 2011 in einer Kleinserie von etwa 1.000 Einheiten geplant – nur „ein Fahrzeug, um Erkenntnisse zu sammeln, die Praktikabilität und den Einsatz beim Kunden zu untersuchen“. Beim „Project i“ dagegen werde gleichzeitig an Lösungen gearbeitet, die in drei Jahren, spätestens 2015, zu dem „Mega-City-Vehicle“ führen werden.

Eine Menge Potenzial

In der Reichweitensteigerung von Elektroautos durch die Lithium-Polymer(LiPo)-Batterie, die BMW in der Studie „Projekt i“ auf der IAA 2009 vorgestellt hatte, sieht Reithofer eine Menge Potenzial, einen deutlichen Schritt nach vorn zu machen. Die Weiterentwicklung der Lithium-Ionen-Akkus ließ jüngst aufhorchen, als sie in Gabelstaplern deutlich bessere Ergebnisse zeigte als erwartet. Überträgt man diese Ergebnisse auf einen Elektro-Pkw, wäre mit einer Steckdosen-Ladung der LiPo-Akkus eine Reichweite von bis zu 500 Kilometern möglich. Bisher sind Lithium-Ionen-Batterien nach etwa 150 km erschöpft.

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