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BMW ist gemeinsam mit anderen Automobilherstellern ein wichtiger Schritt in der Wasserstoffspeicherung gelungen. Zusammen mit weiteren Partnern, unter anderem aus der europäischen Luft- und Raumfahrtindustrie, haben die Ingenieure einen neuartigen Tank aus Verbundwerkstoff für Flüssigwasserstoff entwickelt. Er ist zwei Drittel leichter als die herkömmlichen zylinderförmigen Stahltanks.
Die anpassungsfähige Form ermöglicht hohe Flexibilität beim Einbau. Außerdem sind die Nebensysteme in der Tankschale integriert, wodurch der Tank weniger Platz im Fahrzeug benötigt und die Wartung erheblich erleichtert wird. Der Innentank ist modular aufgebaut und somit fertigungsfreundlicher als bisherige Wasserstofftanks. Befüllt mit zehn Kilogramm Wasserstoff, könnte der Tank in einem zukünftigen Fahrzeug eine Reichweite von deutlich über 500 Kilometer ermöglichen, erläutert Prof. Dr.-Ing. Raymond Freymann, Geschäftsführer der BMW Group Forschung und Technik.
Die BMW Group Forschung und Technik entwickelte den Prototypen des Flüssigwasserstoff-Speichers im Rahmen des EU-Projektes „StorHy“. Dabei forschten neben BMW weitere 34 Partner aus der europäischen Luft- und Raumfahrtindustrie, der Automobil- und Zulieferindustrie sowie namhafte Universitäten und Forschungsinstitute viereinhalb Jahre lang an der Weiterentwicklung der gängigen Wasserstoffspeichertechnologien (Hochdruck-, Flüssig- und Feststoffspeicherung). Beteiligt waren unter anderem Daimler, Ford, Linde, Magna Steyr, Peugeot, Citroën und Volvo.
geschrieben von (ar/jri) veröffentlicht am 03.06.2008 aktualisiert am 03.06.2008
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