BMW erreicht Absatzziele früher als geplant

BMW will seine Absatzziele schon früher erfüllen als bisher geplant. Für 2010 hat sich der Automobilhersteller den Verkauf von 1,6 Millionen Fahrzeugen vorgenommen. Damit würde sich der Absatz innerhalb von zehn Jahren nahezu verdoppeln. Doch bereits im nächsten Jahr soll die Marke von 1,4 Millionen verkauften Fahrzeugen schon überschritten werden, sagte Vorstandschef Helmut Panke auf der Hauptversammlung in München. Ursprünglich war dieses Ziel für 2008 anvisiert worden.
Bereits heute ist BMW bei Absatz und Gewinn stärker als Mercedes-Benz und Audi; und der Abstand zu den Hauptwettbewerbern soll nach Pankes Vorstellungen in den nächsten Jahren weiter wachsen. Trotz der Belastungen durch Währungseffekte und hohe Rohstoffpreise rechnet der Vorstandsvorsitzende für 2006 mit dem operativ besten Jahr der Unternehmensgeschichte.
Volumenstärkste Modellreihe der Marke BMW war im vergangenen Jahr der 3er. Von der Limousine wurden weltweit 230 000 Einheiten abgesetzt. Mit der Mittelklasse-Baureihe sowie dem 5er und dem 7er sei der Hersteller in allen Kernbaureihen weltweit Marktführer gewesen, sagte Panke. Im ersten vollen Verkaufsjahr wurden von dem Kompaktwagen 1er rund 150 000 Einheiten ausgeliefert.
In den nächsten Jahren soll die Modellpalette weiter ausgebaut werden. Noch für 2006 sind das BMW Z4 Coupé, das 3er Coupé und der neue X5 geplant. Ebenfalls in den Startlöchern stehen das 3er Cabrio mit Stahlklappdach, ein überarbeiteter X3 und die neue Mini-Generation.
Innerhalb der nächsten zwei Jahre ist darüber hinaus mit einem 1er Cabrio, einem Mini Kombi sowie zwei komplett neuen Modellen zu rechnen: einer Oberklasse-Mischung aus SUV und Coupé, die wohl X6 heißen wird, und einem sportlichen Reisewagen, der gegen die Mercedes R-Klasse antreten könnte. Auch Nobelmarke Rolls-Royce wird seine Modellpalette erweitern. Zunächst soll ein Cabrio auf den Markt kommen, später dann wohl auch eine gegenüber dem Phantom etwas günstigere Einstiegsversion.
mid