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BMW
Als erste große Baumaßnahme für die Westerweiterung des BMW-Werks Dingolfing wurde heute der Spatenstich für einen neuen Karosseriebau gefeiert. Allein in das Karosseriebaugebäude und die zugehörigen Anlagen fließen rund 180 Millionen Euro. Darüber hinaus wird am Standort in Technologien wie E-Mobilität und Leichtbau investiert.
Mehr als 200 Einzelmaßnahmen werden in den nächsten zwei Jahren in Dingolfing umgesetzt. Dazu zählt beispielsweise auch die Optimierung der Logistikströme, was zu erheblichen Zeiteinsparungen führt.
Im Dingolfinger Presswerk setzt BMW zukünftig auf eine neue Pressentechnik. Die neue Highspeed Servo-Presse arbeitet mit einer Gesamtpresskraft von mehr als 10 000 Tonnen und einer Geschwindigkeit von bis zu 17 Hüben pro Minute. Dadurch fallen sowohl die Fertigungszeit pro Einheit als auch der Flächenbedarf innerhalb des Werkes um rund die Hälfte geringer aus als beim Einsatz von herkömmlichen Pressensystemen. Zugleich sinkt der Energieverbrauch um 40 Prozent je Arbeitsschritt. Außerdem verringern sich die Geräuschemissionen von 92 auf 80 Dezibel.
Im Werk Dingolfing werden die Baureihen 5,6 und 7 an einem gemeinsamen Montageband gebaut. Alle 39 Sekunden wird ein Fahrzeug fertiggestellt. Die aktuelle Tagesproduktion beträgt 1500 Einheiten. Im nächsten Jahr soll ein Derivat des BMW 3er dazukommen. Die entsprechenden Baumaßnahmen sind bereits weitgehend abgeschlossen.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 10.12.2012 aktualisiert am 10.12.2012
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