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BMW
BMW hat sich knapp 15,2 Prozent der Anteile an der SGL Carbon SE gesichert. Damit verstärkt das Unternehmen die Ausrichtung auf das Thema Leichtbau und den Einsatz von karbonfaserverstärkten Kunststoffen (CFK) im Automobilbau. Beide Konzerne arbeiten bereits erfolgreich im Rahmen eines Gemeinschaftsunternehmens zusammen.
„Das Thema Leichtbau spielt in der Automobilindustrie zukünftig eine immer größere Rolle. Die Beteiligung an der SGL Group ist ein konsequenter Schritt, um die bisherige erfolgreiche Zusammenarbeit zu untermauern“, sagte Finanzvorstand Friedrich Eichiner am Freitag in München. Zu finanziellen Details der Transaktion nimmt das Unternehmen keine Stellung. Aus heutiger Sicht strebt die BMW AG keinen Sitz im Aufsichtsrat der SGL Carbon SE an.
Die BMW Group und die SGL Group betreiben bereits ein Joint Venture. An dem Gemeinschaftsunternehmen hält die SGL Group 51% und die BMW Group 49% der Anteile. Die beiden Partner haben in Moses Lake, Washington State (USA), zusammen ein neues, hochmodernes Karbonfaserwerk errichtet. Das Werk ist ein wichtiger Bestandteil der von beiden Unternehmen verfolgten Strategie zur Industrialisierung von CFK für den Einsatz in zukünftigen Fahrzeugkonzepten.
Die in Moses Lake produzierten Karbonfasern werden an den Standorten in Wackersdorf und Landshut weiterverarbeitet. Dabei liefert Wackersdorf textile Gelege aus Karbonfasern, die im BMW-Werk für das Elektroauto BMW i3 und den Hybrid-Sportwagen BMW i8 verarbeitet werden. Die Montage der beiden Fahrzeuge wird in Leipzig erfolgen. Der BMW i3 wird 2013 auf den Markt kommen, der i8 soll kurz danach folgen.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 18.11.2011 aktualisiert am 18.11.2011
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