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BMW erzielt 2010 Rekordergebnis

BMW hat bei Umsatz und Konzernergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr neue Bestmarken erzielt. Der Umsatz des Konzerns kletterte 2010 um 19,3 Prozent auf 60 477 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern erhöhte sich auf 4.836 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Finanzergebnis stieg auf 5.094 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss verbesserte sich auf 3.234 Millionen Euro. Die Dividende soll mit 1,30 (Vj. 0,30) Euro je Stammaktie und 1,32 (0,32) Euro je Vorzugsaktie auf einen neuen Höchststand angehoben werden.

Die Auslieferungen der BMW-Gruppe haben sich im vergangenen Jahr mit dem zweitbesten Absatzergebnis ebenfalls positiv entwickelt. Insgesamt stiegen die Verkäufe auf 1 461 166 Fahrzeuge (+ 13,6 %) der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce.

Im Segment Automobile stieg der Umsatz um 23,8 Prozent auf 54.137 Millionen Euro. Das EBIT im Segment Automobile erhöhte sich auf 4.355 Millionen Euro und das Ergebnis vor Steuern auf 3.887 Millionen Euro. Die EBIT-Marge im Segment Automobile beläuft sich damit auf 8,0 Prozent.

Der Absatz der Marke BMW stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr um 14,6 Prozent auf 1 224 280 Fahrzeuge. Von der Marke Mini wurde im vergangenen Jahr mit 234 175 verkauften Fahrzeugen (+8,1%) ein neuer Absatzrekord erzielt. Rolls-Royce konnte 2010 beim Absatz ebenfalls einen neuen Höchstwert erzielen und mit 2711 Fahrzeugen (+170,6 %) die Auslieferungen mehr als verdoppeln.

Größter Einzelmarkt des Unternehmens war Deutschland mit 267 160 Fahrzeugen der Marken BMW und Mini. Im zweitgrößten Markt des Konzerns, den USA, stieg der Absatz um 10,1 Prozent auf 266 580 Fahrzeuge. Deutliche Zuwachsraten wurden in China erreicht, dem drittgrößten Markt für BMW. Im Gesamtjahr stieg der Absatz einschließlich Hongkong und Taiwan um 85,3 Prozent auf 183 328 Einheiten. Der Absatz des Unternehmens legte auch in wichtigen Schwellenländern wie Russland, Südkorea, Brasilien, Indien sowie der Türkei jeweils zweistellig zu.

Der Umsatz des Motorradgeschäftes stieg um 22,0 Prozent auf 1.304 Millionen Euro. Das EBIT erhöhte sich auf 71 Millionen Euro und das Ergebnis vor Steuern auf 65 Millionen Euro. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr weltweit 110 113 Einheiten (+ 9,7 %) der Marken BMW und Husqvarna abgesetzt.

Der Umsatz in der Sparte Finanzdienstleistungen legte um 5,2 Prozent auf 16.617 Millionen Euro zu. Das Ergebnis vor Steuern stieg auf 1.214 Millionen Euro.

Die Zahl der Neuverträge im Finanzierungs- und Leasinggeschäft stieg 2010 um 6,6 Prozent auf 1 083 154. Das Leasinggeschäft wuchs im Vergleich zum Vorjahr um 3,2 Prozent, während die Kreditfinanzierung um 8,1 Prozent zulegte. Der Leasinganteil am gesamten Neugeschäftsvolumen betrug 28,8´Prozent, der des Finanzierungsgeschäfts lag bei 71,2 Prozent.

BMW Group beschäftigte Ende 2010 rund 95 500 Mitarbeiter.

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