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BMW
Trotz des weiterhin schwierigen konjunkturellen Umfeldes hat die BMW Group im dritten Quartal 2009 ein positives Konzernergebnis erzielt. „Unsere Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz sowie Senkung der Kosten wirken“, sagte der Vorsitzende des Vorstands der BMW AG, Norbert Reithofer, am Dienstag(3. November) in München.
Damit ist das Unternehmen auf einem guten Weg, auch im Gesamtjahr 2009 schwarze Zahlen zu schreiben: „Wir streben im laufenden Geschäftsjahr ein positives Konzernergebnis an“, erklärte Reithofer weiter.
Im dritten Quartal ging der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahr auf 11.759 (Vj. 12.588) Mio. Euro zurück. Das operative Ergebnis (EBIT) lag bei 55 (Vj. 387) Mio. Euro. Das Vorsteuerergebnis belief sich auf 126 (Vj. 279) Mio. Euro, das Ergebnis nach Steuern betrug 78 (Vj. 298) Mio. Euro.
In den ersten neun Monaten 2009 verminderte sich der Umsatz auf 36.239 (Vj. 40.425) Mio. Euro. Das EBIT betrug 169 (Vj. 1.639) Mio. Euro, das Ergebnis vor Steuern lag bei 79 (Vj. 1.522) Mio. Euro. Das Ergebnis nach Steuern belief sich auf 47 (Vj. 1.292) Mio. Euro.
Der BMW Group ist es in den ersten neun Monaten gelungen, ihre Kostenstrukturen zu verbessern. Das Unternehmen arbeitet weiterhin intensiv an einer Reihe von Maßnahmen zur Effizienzverbesserung auf der Kosten- und Leistungsseite, um angesichts der schwierigen Marktbedingungen aktiv gegenzusteuern.
Nach dem Absatzplus im September dürfte die BMW Group auch in den restlichen Monaten des Jahres 2009 jeweils Zuwächse verbuchen. Dazu werden auch die neuen BMW Modelle X1 und 5er Gran Turismo beitragen. Insgesamt gehen die Bayern für 2009 von einem Absatzrückgang ivon 10% bis 15% aus. „Für eine Entwarnung auf den weltweiten Automobilmärkten ist es noch zu früh“, unterstrich Reithofer.
Der Absatzrückgang hat sich im dritten Quartal im Vergleich zum Vorquartal weiter verlangsamt. Die Auslieferungen der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce gingen im Zeitraum Juli bis September um 7,2% auf 324.100 (Vj. 349.098) Fahrzeuge zurück. Der Absatz der Marke BMW sank um 9,2% auf 263.864 (Vj. 290.661) Automobile. Nur die Auslieferungen des MINI legten um 3,4% auf 60.104 (Vj. 58.105) Einheiten zu. Der Absatz der Marke Rolls-Royce lag bei 132 Automobilen (Vj. 332/-60,2%).
In den ersten neun Monaten wurden 939.554 (Vj. 1.113.972/-15,7%) Fahrzeuge der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce ausgeliefert. Der Absatz bei BMW verminderte sich um 16,2% auf 777.455 (Vj. 928.230) Automobile. Die Verkäufe bei MINI sanken um 12,6% auf 161.638 (Vj. 184.915) Einheiten. Der Absatz der Marke Rolls-Royce lag bei 461 (Vj. 827/-44,3%) Automobilen.
Mit Blick auf 2010 zeigt sich BMW vorsichtig optimistisch: „Im kommenden Jahr gehen wir von einer allmählichen Markterholung aus“, so Reithofer weiter. Rückenwind dürfte das Unternehmen zudem durch den BMW X1 sowie den BMW 5er Gran Turismo bekommen. Dieser Trend wird sich mit Anläufen volumenstarker Modelle zwischen 2010 und 2012 verstärken.
Im dritten Quartal wurden 22.741 (Vj. 24.818) BMW Motorräder verkauft. Ein Rückgang von 8,4%. Der Umsatz sank auf 239 (Vj. 271) Mio. Euro. In den ersten neun Monaten gingen die Auslieferungen sogar um 13, 7 Prozent von 80.750 auf 69.715 Einheiten zurück.
Weltweit beschäftigt BMW zum Ende des dritten Quartals 98.358 (Vj. 103.850) Mitarbeiter. Das sind 5,3% weniger als noch vor einem Jahr. Entlassen wurde aber keiner. Das Unternehmen nutzt weiterhin die natürliche Fluktuation, Altersteilzeit und freiwillige Aufhebungsverträge.
Gleichzeitig werden insbesondere im Bereich Forschung und Entwicklung neue Mitarbeiter eingestellt. Und weltweit wurden in diesem Jahr 1.118 Auszubildende eingestellt, davon 1.080 in Deutschland.
geschrieben von (auto-reporter.net/UM) veröffentlicht am 03.11.2009 aktualisiert am 03.11.2009
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